http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...ittmannM-R.htmMichael Wittmann trat nach der Volksschule ineine landwirtschaftliche Lehre ein. Nach der Lehre entschloß sich Wittmann, in Berlin dem Regiment "Leibstandarte" einzutreten. Mit diesem regiment nahm Michael Wittmann am Polenfeldzug teil. Er war Kommandant eines Panzerspähfahrzeuges und zum Unterscharführer befördert worden. Mit der Vorausabteilung seines Regiments kämpfte er bei Lodz und Warschau. Nach Abschluß der Kämpfe in den Westen verlegt, kämpfte Wittmann in der Panzerspäheinheit der Brigade "Leibstandarte" im Frankreichfeldzug. Erst nach beendigung der Schlacht um Frankreich erhielt die Einheit ihre ersten sechs Sturmgeschütze. MichaelWittmann wurde Kommandeur eines dieser Geschütze. In Griechenland gelang es Wittmann beim Durchbruch auf den Klidipaß, mit seinem Sturmgeschütz mehrere flankierende MG-Stände auszuschalten. Beim Sturm von den Klissurahöhen zeichnete er sich erneut aus.
Nach den schweren Abwehrkämpfen am Mius im Juni 1942 war die Division "Leibstandarte" nach Frankreich verlegt worden. Dort wurde die Division in eine Panzer-Division umgewandelt. Das 1. SS-Panzer-Regiment kam dazu. Es erhielt eine 13. schwere Kompanie mit denneuen "Tiger"-Panzern. Michael Wittmann meldete sich freiwillig zu den Tigern und wurde Zugführer in der 13. schweren Kompanie. In seinem neuen Tiger saßen außer ihm als Kommandant noch Balthasar Woll als Richtschütze, Kurt Berges als Ladeschütze, Gustl Kirschner als Fahrer und Herbert Pollmann als Funker. 1943 ging es dann von Frankreich aus in den Raum Charkow. Nach schweren Abwehrkämpfen im Südabschnitt der Ostfront nahm Wittmann mit der Division "Leibstandarte" am Unternehmen "Zitadelle", der Schlacht um Kursk, teil. Auch hier bewährte sich Wittmann wieder. Ende 1943 wurde die Division nach Italien verlegt, um den ehemaligen Verbündeten zu entwaffnen. Im November 1943 wurde sie wieder nach Rußland verlegt, um am Kampf um Kiew teilzunehmen. Nach insgesamt 76 abgeschossenen Feindpanzern erhielt Michael Wittmann am 13. Januar 1944 das Ritterkreuz. Am 20. Januar 1944 erfolgte seine Beförderung zum Obersturmführer und er übernahm die 13. Kompanie. Nach schweren Kämpfen um den Kessel von Tscherkassy wurde die Division im Februar 1944 aus der Front gezogenund nach Belgien verlegt. In deser Zeit wurde Michael Wittmann das Eichenlaub verliehen.
Bei Invasionsbeginn wurde Michael Wittmann mit seiner Kompanie gegen die gelandeten alliierten Truppen eingesetzt. Am 12. Juni 1944 kam es zur "Amokfahrt von Villers Bocage". Michael Wittmann griff nur mit seinem eigenen Tiger (Turmnummer 007), dem sich später weitere Tiger anschlossen, die 7. englische Panzerdivision, die sich auf dem Marsch nach Cean befand, angegriffen. Es gelang ihm, den gesamten Divisionsstab und die vorne fahrende A-Panzerkompanie zu vernichtet. 27 Panzer, dazu sämtliche Rad- und Kettenfahruzeuge der Panzerbrigade 22 wurden vernichtet. Für diesen Erfolg, der die Einnahme der Stadt Ceanzu diesem Zeitpunkt vereitelte, erhielt Michael Wittmann am 22. Juni 1944 die Schwerter. Außerdem wurde er zum Hauptsturmführer befördert. Am 8. August 1944 führte Wittmann seine Tiger gegen den britischen Angriff bei Cintheaux. Bei diesem Angriff wurde der Tiger von Michael Wittmann vernichtet, Wittmand starb in seinem Panzer. Insgesamt hatte Michael Wittmann 138 Panzer und 132 Panzerabwehrkanonen vernichtet, dazu unzählige LKW, MG-Stellungen usw.
Ritterlreuz ( 13. Januar 1944) Eichenlaub (Februar 1944) Schwerter (22. Juni 1944)