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  1. #31
    Ende Januar 63

    Die letzten Artillerieeinheiten sowie Korps- und Divisionscontainer wurde fertigestellt, so daß ich meine Einheiten nun in ihre Bereitstellungsräume für die geplante Offensive im Osten schicken kann. Ich hoffe, daß ich nichts übersehen habe, da es ein ganzer Haufen an Arbeit war alle Brigaden in Container zu packen, neu auszurüsten und den neu aufgestellten Korps und Divisionen ihre Kommandeure zuzuweisen.
    Wenn alles klappt wie vorgesehen, sollte ich nächste Runde bereit sein zuzuschlagen.
    Dementsprechend ist meine als Ablenkung vorgesehene Invasionsflotte in See gestochen, um Vasquez Aufmerksamkeit zu erregen.

    Im Westen nichts neues hätte ich beinahe gesagt, aber das stimmt nicht ganz, denn Memphis ist endlich gefallen, damit steht mir nun der Mississippi offen. Leider werde ich wohl noch bis Ende Februar brauchen meine Verbände zu reorganisieren und neu auszurüsten.
    Meine Planung sieht deshalb vor zuerst nur mit einer Division an den mittleren Mississippi zu marschieren, dort ein Fort zu errichten um meine Nachschubwege zu sichern und dann mit zwei Heeresgruppen in Richtung Arkansas und Vicksburg vorzustoßen.
    In Memphis und Nashville werde ich starke Besatzungen zurücklassen für den Fall, daß Vasquez versucht sie sich wieder zurückzuholen. Im Prinzip hoffe ich sogar, daß er es vesucht, ich werde meine Besatzungen dort nämlich mit den Attributen "Brigade Artillery" und "Engineers" ausstatten, was hohe Verluste unter seiner Infanterie verursachen sollte.

  2. #32
    Anfang Februar 1863

    Meine Truppen im Osten haben ihre Bereitstellungsräume leider nicht wie vorgesehen bezogen, mir bleibt deswegen keine andere Wahl als meine Offensive zu verschieben.
    Es ist und wird mir immer ein Rätsel bleiben wie das Abtrennen und Hinzufügen von Brigaden sich auf die Bewegungspunkte auswirkt.
    Dies ist insbesondere ärgerlich, als meine Ablenkung funktioniert zu haben scheint. Im Replay konnte ich kurz sehen, wie sich Picket nach Süden in Richtung Carolina bewegte.
    Jetzt muss ich darauf hoffen, daß Vasquez den Braten nicht riecht und kehrt macht.
    Um ihm eine ungeplante Verzögerung vorzugaukeln, habe ich noch einige Einheiten, für ihn gut sichtbar, in Delaware auf Schiffe verladen und die beiden Flotten vor die Küste South Carolinas geschickt.
    Ich hoffe, daß ihn das zumindest dazu bringt Picket da zu lassen wo er momentan ist, um abzuwarten was ich vorhabe.

    Im Westen hab ich eine Divison unter Lyon in Marsch gesetzt um den mittleren Mississippi zu nehmen, ansonsten ist dort nichts passiert.

  3. #33
    Kriegsberichterstatter Avatar von Tribun76
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    Was los Schakal? Hat Abe Lincoln eine Nachrichtensperre verhängt?

  4. #34
    März 1863

    Muss das hier aus dem Gedächtnis machen, deshalb nicht ganz so ausführlich wie sonst, aber ich denke, daß man den genauen Verlauf der Ereignisse auch bei Vasquez nachlesen kann .

    Schlacht im Shenandoa Valley
    Die Ablenkung hat funktioniert, leider nur ist mir durch das Umorganisieren der Container zu viel Zeit verloren gegangen, so daß ich keinen Vorteil daraus ziehen konnte und Vasquez seine Truppen wieder in der Nähe des Shenandoa Tals hatte als die Schlacht losging.
    Der Ausgang war deshalb nicht überraschend, ich hatte zwar die numerische Überlegenheit (1.5 zu 1) aber das war immer noch zu weit vom angestrebten 2:1 Verhältnis entfernt.
    In der Nachsicht muss ich sagen, daß ich wahrscheinlich sogar eine Überlegenheit von 3:1 benötigt hätte, da die Qualtiät seiner Truppen einfach zu hoch bzw. meine zu niedrig ist.
    Immerhin waren die Verluste auf beiden Seiten fast gleich, ich verlor 20.000 Mann, Vasi ein paar hundert weniger. In Anbetracht der Tatsache, daß die Einheiten die sich ergeben haben zu meinen Verlusten dazugezählt wurden, kein schlechtes Ergebnis.
    Da macht sich die bessere Ausstattung mit Waffen bemerkbar, von denen Vasi leider einige erbeuten konnte. Waren allerdings nicht viele, 2-3 Napoleons und einige Springfield Gewehre glaube ich.
    Schmerzhafter war da schon der Verlust von Siegpunkten und als Folge daraus auch von nationalem Willen.

    Unter anderem aus diesem und auch aus historischen Gründen habe ich deshalb die "Emanzipation" deklariert, die Befreiung aller Sklaven. Das hat mir einen hübschen Boost in nationalem Willen gebracht und Vasquez einige neue Infanteriebrigaden.


    Schlacht am Mississipi
    Wie geplant bin ich im Westen entlang des Mississippi vorgestoßen und habe umgehend ein Fort errichtet. Dann bin ich mit Lyons Division und meinen Kanonenbooten abgebogen um die Hauptstadt von Arkansas zu belagern, während eine Armee unter Thomas am Mississippi blieb um die Belagerung abzuschirmen.
    War ein guter Plan, hat leider nur nicht funktioniert, weil ein Bug mit Stuart dazwischen kam. Normalerweise besteht eine 50% Chance, daß es zur Schlacht kommt bzw. sie vermieden wird, wenn die eine Seite auf Avoid Battle steht und die andere die Schlacht sucht. Kommt es nicht zur Schlacht zieht sich üblicherweise die Seite, die die Schlacht vermeiden wollte, dahin zurück wo sie hergekommen ist.
    Mit Stuart allerdings ist das etwas anders, steht der auf "Avoid Battle" scheint es niemals zur Schlacht zu kommen und er zieht sich auch nicht zurück, sondern bleibt in dem Feld stehen.
    Das hat dafür gesorgt, daß Johnston einfach an Thomas vorbeiziehen konnte um die Belagerung zu brechen, was mich neben einigen Verlusten auch noch meine beiden Kanonenboote gekostet hat.
    Damit noch nicht genug, da Stuart sich nicht zurückzog und er und Thomas somit auch zu Beginn der nächsten Runde in demselben Feld standen bekam keiner von beiden Nachschub. Das sorgte dafür, daß mein Nachschub unter eine kritische Marke fiel, so daß ich im Falle einer Schlacht schwere Nachteile gehabt hätte.
    Unter diesen Vorraussetzungen habe ich es dann vorgezogen mich nach Memphis zurückzuziehen, denn hätte Vasi Stuart auf Angriff gestellt und Johnston dazugeholt, wäre Thomas wohl ordentlich verprügelt worden.
    Ein weiteres nicht zu unterschätzendes Problem sind Unruhen die sich am Tennesse ausgebreiten haben und die dafür sorgen, daß die Eisenbahnen blockiert sind. Ich musste deshalb Grant und Buford am unteren Tennesse belassen um die Situation zu bereinigen.


    Thomas zurück nach Hatchie, Grant und Buford unterdrücken Unruhen.

    Neuaufstellungen
    In Anbetracht des nahenden Aprils und des jährlichen Bevölkerungszuwachses, habe ich nochmal überall, wo genügend Manpower zur Verfügung stand, Truppenaushebungen angeordnet um keine Bevölkerungspunkte zu verschwenden. Das hat mir nochmal 10 neue Infanteriebrigaden gebracht die im Mai zulaufen werden.

  5. #35
    April 1863

    Der Bevölkerungszuwachs im April war erfreulich hoch, neben den 10 Brigaden die schon im Bau sind, kann ich noch 21 weitere Brigaden ausheben ohne in Städten mit Camps rekrutieren zu müssen, was es mir erlaubt meinen Ersatz pro Runde auf gleichbleibend hohem Niveau zu halten (12.700 Mann pro Runde).
    Nach einigem hin und her rechnen habe ich mich deshalb entschlossen noch weitere 6 Infanteriebrigaden und eine Artilleriebrigade zu bauen um zusammen mit den bereits im vorhandenen "überzähligen" ,d.h. noch nicht zugewiesenen, Brigaden (vor allem Artillerie) 4 neue Divisionen in zwei Korps aufstellen zu können (5 Brigaden pro Division).
    Ein Korps werde ich nach Westen verlegen um Bufford ein drittes Korps zu geben, mit dem anderen werde ich Sheridan in Washington verstärken.
    Damit gliedern sich meine Streitkräfte zu Beginn des Sommers 63 wie folgt:

    Osten
    Sherman 3 Korps, 6 Divisionen, 90 tds Mann
    Sheridan 2 Korps, 4 Divisionen, 60 tsd Mann (1 Korps, 2 Divs, 30tsd Mann im Zulauf)

    Westen
    Grant 2 Korps, 6 Divisionen, 90 tsd Mann
    Thomas 3 Korps, 6 Divisionen, 90 tsd Mann
    Bufford 2 Korps, 4 Divisionen, 60 tsd Mann (1 Korps, 2 Divs, 30tsd Mann im Zulauf)

    Strategische Lage

    Im Osten stehe ich nach 2 Jahren Krieg immer noch in Maryland, während Vasquez das Shenandoa Tal und Fredericksburg besetzt hält. Meinen 150 tsd Mann stehen ca. 110-120 tsd Mann des Südens unter Lee (70-80 tsd) und Longstrett (ca. 40) gegenüber.
    Ich bezweifle, daß ich selbst mit dem neuen Korps, welches die Gesamtstärke meiner Truppen im Osten auf 180 tsd bringt, den Durchbruch erzwingen kann. Deshalb werde ich das Hauptaugenmerk meiner Anstrengungen auf den westlichen Kriegsschauplatz richten.
    Es kann jedoch nötig sein im Osten offensiv zu werden damit Vasquez seinen Armeen im Westen nicht den ganzen Supply und Ersatz zukommen lassen kann. Das denke ich ist der Schlüssel zum Erfolg, ich muss ihn im viel stärkeren Ausmaß als bisher zum Verschleiß von Material und Truppen zwingen, so daß seine Versorgungslage kritisch wird. Leider ist die Sache nicht ganz so einfach, weil ich bei der Umsetzung dieser Strategie nicht allzu viele Schlachten verlieren darf. Es bringt mir nichts am Ende Richmond zu erobern aber auf dem Weg dorthin so viele Minuspunkte angesammelt zu haben, daß das nicht mehr ins Gewicht fällt.

    Lage im Osten


    Lage im Westen


    Wie man auf der Karte sieht stehen meinen 3 Armeen im Westen, insgesamt ca. 240 tsd Mann, 2 Armeen des Südens,160-180 tsd Mann, unter Johnston und Jackson gegenüber. Leider ist das Krafteverhältnis auch hier insgesamt noch ein gutes Stück vom angestrebten 2:1 Verhältnis entfernt, allerdings bietet sich im Westen mehr Raum zum manövrieren, so daß ich zuversichtlich bin Johnston oder Jackson einzeln zur Schlacht stellen zu können.
    Ich werde deshalb ersteinmal nicht versuchen Land zu erobern, sondern versuchen Vasquez Armeen im Westen nacheinander mit einer Übermacht zu zerschlagen.
    Als erstes bietet sich hierzu Johnston am Mississippi an, der steht isoliert von Jackson und ich habe dort ein Fort stehen, was mir einen Verteidigungsbonus gibt.
    Um Vasquez zu überraschen werde ich Grant per Bahntransport nach Memphis schicken von wo er zu Fuß weiter vorstößt während Thomas nach Memphis verlegt um Grant unterstützen zu können falls er genügend Initiative hat um den Zug auszuführen.

  6. #36
    Mai 1863

    Grant ist gezogen, aber es ist trotzdem nicht zur Schlacht gekommen, der Grund war wiedereinmal Stuart. Die Situation ist für mich untragbar, deswegen haben Vasi und ich uns auf eine Hausregel verständigt. Sollte es wieder dazu kommen, daß Stuart im selben Feld wie meine Armeen auftaucht und die Schlacht verhindert werden, so muss Stuart nächste Runde entweder rausziehen oder angreifen.
    Damit soll verhindert werden, daß die Schlacht endlos lange rausgezögert wird. Für mich bedeutet das allerdings, daß Vasi mit einer Division unter Stuart ne ganze Armee eine Runde lange festnageln kann, die zu allem Überfluß auch noch keinen Supply bekommt.
    Immerhin ,so hat er mir gesagt, ist der Unterhalt von Stuarts Kavallerie Division recht kostspielig.
    Mein schönes Fort am Mississippi ist jetzt allerdings futsch, da Grant lieber Stuart hinterherjagte als Johnston anzugreifen. Einziger Lichtblick sind die hohen Verluste die Vasquez bei der Erstürmung des Forts erlitten hat. Ca. 18 tsd Mann des Südens sind auf dem Feld geblieben, ich selbst verlor die Besatzung (6.000 Mann).
    Wenn er das noch zwei mal macht ist von Johnstons Armee nicht mehr viel übrig, ich denke, daß er deshalb in Zukunft vorsichtiger ist und keine Sturmangriffe mehr wagt.
    Grant habe ich auf seine Ausgangsstellung zurückgenommen, weil ich bei meiner Zugabgabe mit Vasi noch nicht über die Sache mit Stuart gesprochen hatte.
    Außerdem hat Vasquez Jackson überraschend nach Hatchie geschickt, mal sehen ob er das Fort belagert oder etwas anderes im Schilde führt.

    Am Tennesse River habe ich immer noch mit Unruhen zu kämpfen, deswegen bleibt Bufford erstmal am Unterlauf des Tennesse um dort für Ruhe zu sorgen und Thomas bei Memphis für den Fall, daß Grant wider erwarten zur Schlacht gestellt wird.
    Aufgrund des Problems mit Stuart und seiner Kavallerie habe ich mich außerdem entschlossen selbst einige Kavallerie Divisionen aufzustellen und diese auf die Armeen zu verteilen, so daß jede Armee über eine Division mit 4 Kavalleriebrigaden verfügt.
    Ob es was hilft weiß ich nicht, allerdings sollte es mir beim Scouting Check und bei der Verfolgung flüchtender Gegner helfen. Daneben plane ich die Divisionen teilweise eigenständig im Hinterland des Gegners operieren zu lassen damit Vasi Truppen zur Verfolgung abstellen muss und nicht mehr mit seiner Kavallerie in meinem Hinterland operieren kann.

  7. #37
    Anfang Juni 63

    Grant steht wieder bei Memphis, weil es wie erwartet wegen Stuart nicht zur Schlacht gekommen ist (3 mal Meldung "Battle avoided"). Jackson hat sich nicht vom Fleck bewegt, was ,wie Vasquez mir sagte, daran lag daß er keine Initiative hatte. Ich werde versuchen meinen Vorteil daraus zu ziehen und diesmal meine Truppen gegen Jackson werfen.
    Thomas wird direkt nach Hatchie marschieren und von dort weiter an den oberen Tennessee, von oben wird Buford kommen und gleichfalls an den oberen Tennessee marschieren, sollte Jackson sich aus dem Staub machen, so kann ich ihn dann direkt nächste Runde angreifen.



    Zuvor muss ich allerdings noch Organisatorisches erledigen, ich habe nun eine Kavalleriedivision fertig und werde sie zu Thomas Armee schicken, wo ich einen Kommandeur mit guten Kavallerieattributen habe.
    Desweiteren habe ich nochmal die Aushebung von 4 neuen Brigaden angeordnet um sie dann zur Kavallerie zu konvertieren.

  8. #38
    Ende Juni 63

    Ah ich hatte vergessen, daß die Kavalleriedivision keine Bewegungspunkte mehr hatte, nachdem ich sie mit Thomas Armee verschmolzen hatte und so hat sich die ganze Armee nicht bewegt. Wenigstens ist Buford an den oberen Tennesse marschiert.
    Jackson steht jetzt wieder in Tuscumbia und Johnston mit Stuart am Mississippi wo er ein Fort errichtet.
    Nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen Jackson hinterherzusetzen. Zwei Punkte waren dafür ausschlaggebend, erstens habe ich keine Lust wieder eine Runde durch das Spielchen mit Stuart zu verlieren und zweitens ist die Innbesitznahme der Eisenbahnverbindung die von Tennessee nach Alabama läuft strategisch wichiger als der Mississippi.

    Wenn ich es schaffe Jackson Richtung Mississippi abzudrängen, dann setzt mich das in eine vorteilhafte strategische Position, weil Vasquez mich dann angreifen muss wenn er verhindern will, daß ich die Festungen in Murfeesboro und Chattanooga schleife.
    Dann würden wir das Spielchen mit umgekehrten Vorzeichen spielen und ich bin ziemlich zuversichtlich, daß ich mit dem Verteidigerbonus und meinen Forts in der Hinterhand jeden Angriff Vasquez stoppen kann.
    Hier also der Plan.

    Grant und Thomas werden per Bahn nach Hatchie geworfen und marschieren von dort nach Tuscumbia um Jackson anzugreifen und zu werfen.
    Ich hoffe, daß einer von beiden die Bewegung schafft, Buford bleibt deswegen am Tennessee um gegebenenfalls zu unterstützen. Von Norden her wird ein neues Korps unter Custer! herangeführt, das, ausreichend mit Belagerungsartillerie ausgestattet, die Belagerung der Festungen in Tennesse übernehmen wird.


    Bewegungen im Überblick.

  9. #39
    Anfang Juli 63

    Weder Grant noch Thomas haben es bis nach Tuscumbia geschafft, ich hatte kurz überlegt die Operation abzubrechen, habe mich aber mangels besserer Alternativen dagegen entschieden und werde angreifen.
    Damit Jackson sich nicht nach Tennesse zurückziehen kann werde ich mit 2. Armeen gleichzeitig nach Alabama vorstoßen. Grant wird nach Tuscumbia ziehen und Buford nach Huntsville, Thomas bleibt am Tennessee um denjenigen zu unterstützen der in einen Kampf verwickelt wird. Sollte Vasquez sich also nicht in Richtung Mississippi bewegen, wird es zur Schlacht kommen.
    In jedem Fall sollte ich eine 2:1 Überlegenheit ins Feld führen können und ich hoffe, daß das ausreicht, denn falls nicht dann ... na das überlege ich mir wenns wirklich schiefgegangen ist.


  10. #40
    Ende Juli 1863

    Wie heisst es so schön, erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech hinzu.
    Bei der Zugabgabe ist mir das Spiel abgestürzt, so daß ich meinen Zug nochmal machen musste und dabei ist mir ein Fehler passiert. Anstatt Grant, Intitiativrating "Superb", habe ich Thomas, Intitiative "Great", nach Tuscumbia geschickt und wies kommen musste,hatte der dann nicht genug Initiative um den Zug auch auszuführen. Also marschierte nur Buford und der traf in Huntsville auf Jackson, verstärkt durch Truppen aus Virginia und ein weiteres Korps unter Cleburne.
    Was dann passiert ist kann ich nicht genau sagen, denn Vasquez hat mir leider kein Replay gesendet, es hat aber den Anschein als sei Thomas zwar nicht nach Tuscumbia marschiert, dafür aber Buford zu Hilfe geeilt während Grant gar nichts getan hat und Däumchen drehte. Das lese ich zumindest aus den Verlustzahlen meiner Einheiten.

    Die Schlacht selbst war eine krachende Niederlage, ich erlitt mehr als doppelt so hohe Verluste wie Vasquez 26.000 zu 12.000, 3 meiner Einheiten ergaben sich. Was vor allem an deren schlechter Qualität lag. Das zumindest ist das einzig positive, von den gebauten Einheiten mit einer Qualität von 3.0 - 4.0 hat keine die Waffen gestreckt.
    Interessanterweise hat es Thomas am schlimmsten erwischt, Buford ist relativ ungeschoren davongekommen und bis auf etwas niedrige Nachschubbestände schon wieder verwendungsfähig.
    Mit Custers Korps, das inzwischen herangeführt ist, konnte ich seine Mannstärke sogar auf etwas über 80 tsd Mann anheben. Zusammen mit Grant stehen mir damit gut 170 tsd Mann zur Verfügung, die Frage ist nur wie ich sei einsetze.
    Mir stehen zwei Optionen zur Verfügung, entweder erneut die Schlacht zu suchen und entweder Jackson oder Johnston anzugreifen oder mich defensiv zu verhalten

    Ein Angriff auf Jackson scheidet nach dem Desaster mit Thomas und Buford eigentlich aus, ich hatte 150 tsd Mann und es hat trotzdem nicht gereicht. Zumal Jackson dank der Verstärkungen jetzt über ca. 100tsd Mann verfügt. Ein Angriff auf Johnston ist denkbar, wenn er denn da bliebe wo er ist . Zieht Vasquez ihn nämlich weg, stehe ich in Oxford und muss das Fort belagern, was Vasquez genug Zeit gäbe Jackson heranzubringen und mich wieder herauszuwerfen.
    Ich könnte auch darauf setzen, daß Vasquez, durch seinen Sieg euphorisiert, seinerseits zum Angriff übergeht und Verteidigungsstellung beziehen. Es böten sich da mit Memphis und vor allem Nashville verlockende Ziele für ihn.
    Bei all dem darf ich natürlich auch den Kriegsschauplatz im Osten nicht vergessen, Vasquez hat hier einige Truppen abgezogen um Jackson zu verstärken und errichtet im Shenandoa Tal ein neues Fort.
    Da er die Ressourcen, die ein solches Fort kostet, nicht mal eben rumliegen hat, denke ich, daß er beabsichtigt die in den Westen verlegten Kräfte nicht sofort zurückzuschicken und durch das Fort dauerhaft Kräfte im Osten einsparen will.
    All das sind für mich starke Indizien, daß eine offensiveres Vorgehen von Vasquez im Westen zu erwarten ist.

    Ich werde deshalb Grant und Bufford nach Hatchie schicken um für einen eventuellen Vorstoß Stuarts nach Memphis gewappnet zu sein. Thomas wird an den Unterlauf des Tennessee zurückgezogen um für den Fall eingreifen zu können, daß Jackson auf Nashville vorstößt. Diese Aufstellung hat daneben den Vorteil, daß ich auf der Bahnlinie Memphis-Nashville schnell hin und her verschieben kann falls es nötig werden sollte.

    Im Osten hoffe ich Vasquez mit einem Angriff Shermans überraschen zu können, so wie ich das sehe wird Lee die Order haben das Fort weiter zu errichten und wenn ich etwas Glück habe, dann hält ihn das vielleicht davon ab Longstreet in Fredericksburg zur Hilfe zu eilen. In jedem Fall scheint Vasquez der Meinung zu sein, daß er im Osten keine größeren Offensiven von mir zu erwarten hat.

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