Anfang November 63

Vasquez griff nicht an, der Feigling, sonder maschierte mit Johnston nach Hatchie während Jackson nach Murfreesboro ging. Ich hätte beinahe Buford selbst nach Hatchie geschickt um in der folgenden Runde evtl. den Mississippi runterzustoßen aber leider nicht gemacht sondern ihn lieber mit nach Murfreesboro geschickt.
So kam es dort zu Schlacht mit Jackson, die erwartungsgemäß zu Vasquez Gunsten ausging, wenn auch mit relativ hohen Verlusten für ihn.
Er verlor 10.000 Mann ich 15.000, wären die Siegpunkte und Nationaler Willen nicht mitentscheidend so würde ich sogar von einem Erfolg sprechen, denn er kann seine Verluste nicht so einfach ersetzen, ich dagegen schon.
Bufords Einheiten sind dank meiner Manpower schon fast wieder voll aufgefüllt und damit ergibt sich für mich vielleicht die Gelegenheit Vasi mal zu überraschen, ein erneuter Angriff scheidet zwar aus, dafür kann ich aber Buford nach Hatchie schicken um Johnston zur Schlacht zur stellen.
In jedem Fall sehe ich drei Möglichkeiten für Vasi, er belagert das Fort in Hatchie, er zieht sich zurück und greift zusammen mit Jackson doch noch Thomas in Tuscumbia an oder aber er zieht sich nur zurück und schickt wieder Einheiten an den Mississippi.

Falls er vor hat das Fort zu schleifen, viel Spass, das ist mit schwerster Artillerie, Drahtverhauen sowie Infanterie mit Artillerieattributen bestückt. Wenn er da einen Sturmangriff versucht wie letztes Mal werden sich die Toten wieder stappeln.
In keinem Fall sollte er das Fort jedoch schleifen können bevor meine Entsatztruppen eintreffen und die dann folgende Schlacht wird mindestens so blutig wie die Belagerung.
Gegen ihn steht dann nämlich nicht nur Buford, sondern auch noch Grant der ihn vom oberen Tennessee aus unterstützen kann.

Grant ist auch in der Position um im Falle des Falles Thomas in Tuscumbia zu unterstützen, falls Vasquez wirklich kehrt machen und angreifen sollte.

Die letzte Möglichkeit ist, daß er darauf spekulierte ich würde nach Alabama hinein vorstoßen und wäre deshalb verwundbar, dafür spricht, daß er eine Division nach Alabama hineingeschoben hat um einem evtl. Vordringen meinerseits begegnen zu können. Wie dem auch sei, angesichts der Tatsache, daß meine Landungsflotte unterwegs ist, habe ich gar kein Interesse daran nach Alabama vorzustoßen. Vielmehr ist mir daran gelegen ihn so weit wie möglich im Norden zu halten, damit er im Winter dort festsitzt und keine Truppen gen Süden verschieben kann.
Mein eigentliches Ziel habe ich mit der Inbesitznahme von Tuscumbia schon erreicht, die Unterbrechung der Eisenbahnstrecke. Ich werde diese Runde dort ein Fort errichten und mich dann an den Tennessee zurückziehen, wo ich das Ende des Winters und das Eintreffen neuer Verstärkungen abwarte.

Im Februar-März hoffe ich dann genügend Einheiten zu haben um Jackson mit seinen 80-90 tsd. Mann zerschlagen zu können. Ich denke, daß ich dafür um die 300 tsd. Mann benötige, während mindestens noch mal 50-60 tsd nötig sind um Johnston davon abzuhalten mir in den Rücken zu fallen. Zwei drei Schlachten wird es nämlich wohl brauchen um ihn zu erledigen.
Aber bis dahin ist noch etwas Zeit, vielleicht ergeben sich durch meine Landung bei New Orleans ja auch noch andere Möglichkeiten.