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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : CRS am Ende?



Tribun76
11.05.2012, 17:44
Ist CRS endlich am Ende? Der Anschein drängt sich mir auf, wenn ich einen Blick ins .de-Forum werfe.

Hier der Link zum .com: http://www.battlegroundeurope.com/index.php/component/content/article/19-this-that/11391-critical-crossroads-for-wwii-online-a-we-need-your-help

Schakal
11.05.2012, 21:24
Hab heute den Bettelbrief, als solchen muss man die Email wohl bezeichnen, auch erhalten. Im Prinzip sagt man "mea culpa" und verspricht den Spielern all das umzusetzen, was im Prinzip seit 2006 gefordert wurde. Allerdings und das ist der Haken soll man ersteinmal zahlen bevor man das Ergebnis sieht. Tja, mit den Heilsversprechen von CRS kann ich nen ganzes Buch ach quatsch ne Enzyklopädie füllen, das Problem ist nicht das Konzept, sondern die Leute, die da die Entscheidungen treffen. Wenn da jemand bekanntes aus der Community hinter stände, der mit quasi diktatorischen Vollmachten durchregieren könnte, dann würde ich mir das mal überlegen. Aber so spende ich die 10$ lieber an die FPD als sie den Ratten zu geben.

waraeger
11.05.2012, 22:07
jo, sehe ich genauso, nachdem ich den Bettelbrief/Mail gelesen habe.
Back to the Core WWIIonline haha, mit Frus....

vonik
11.05.2012, 23:32
Tja den Mail habe ich auch bekommen und genau wie ihr alle eingeschätzt.
Meine sofortige Reaktion war : zu wenig, zu spät. Dann habe Ich doch entschieden CRS zu antworten : http://forums.battlegroundeurope.com/showthread.php?t=392774
Wäre diese Mea Culpa, mea maxima Culpa so um 2007 gekommen als es noch grosse Squads und eine richtige Organisation gab, dann wären die Dinge wahrscheinlich ganz anders geendet.
Aber mit dem DOC der alle Vorschläge, Beschwerden und Analysen hartneckig ignorierte (erinnert sich noch jemand an Pentikku der 2 Jahre und zig Photos brauchte um CRS zu erklären dass man die verdammte 88 DOCH mit Hand bewegen konnte :)), war alles für die Katze.
Dazu kommt was Ich auch hier mehrfach gesagt habe - CRS hatte ungefähr soviel Marketingkentniss wie eine Betonmauer. Die haben nie verstanden dass WWIIOL ein Nischenprodukt war und als solches eine besondere Behandlung der Kunden brauchte. Man kann auch mit einem Nischenprodukt leben, natürlich vorausgesetzt dass man nicht eine Entwicklung und Marketingstrategie treibt die für ein Massenprodukt à la WOW geeignet wäre.

Ach ... aber es waren doch meine besten OL Jahre :)

Tribun76
12.05.2012, 00:33
Was hast denn geantwortet?

Sniper09
12.05.2012, 00:47
LOL---Jahrelang die Playerbase ignorieren und ihre achso tollen Ideen stur durchsetzen und dann ankommen um zu betteln.....einfach nur erbärmlich lächerlich.

vonik
12.05.2012, 17:04
Was hast denn geantwortet?
Das :


Dear CRS

I have just received your mail, stating among others :



We remain as committed to the future of WWII Online as ever. We are trying to get back to our roots and what our players want. We need your help to keep making WWII Online the greatest WWII MMO sim ever made.

As you have written me, I thought that it deserved a polite answer.
The short of it is : too late.

As this is too short and not knowing whether you really care about what former players think, I will expand a little.

What made WWIIOL special and gratified you with a relatively large and sustainable player basis for some 5 years was that the game was a large scale simulation with extreme focus on team gameplay and with a steep learning curve.
Yes it was a niche game and your player basis was NOT constituted of players looking for a first view arcade shooter.
Your typical player was a military history buff, many with deep technical knowledge about WWII weapons, tactics and material and a vast majority with ability and willingness to organise and lead complex coordinated operations.
The heart and lungs of the game were large Squads which not only recruited new players but provided the infrastructure for training, command and organisation.

It had been this Squad infrastructure which enabled you to survive the horrible release which, let us be honest, would have irreversibly killed any game other than WWIIOL.
Players like Deadlock, Dinker or Vasquez (to name only the 3 which impressed me most) were worth more than thousands of programmer hours because this kind of players provided EXACTLY what the crushing majority of players wanted - organised, well lead large scale operations.
If one participated once in a 100 Panzer strong column accompanied by infantry and guns (as opposed to driving alone and getting killed without seeing anything), one wanted more of the same.
Recruitment had been easy then because most new players were saying "Graphics are bad, there is sometimes lag but the overwhelming adrenalin rush when orders are given, the communication flows and the assault strikes, is more than worth to play."

I am not expressing here a personnal opinion.
I had founded what became one of the largest Squads in the game, the KGW which grew to more than 150 strong with Squad nights that gathered 70 players on bad days and around 100 on good days during some 8 years.
Through 10 years of active playing I did many polls both within the Squad and within the Axis side concerning motivations and interests of the players.
The comments above are of course my opinion but also the opinion of hundreds of long time players who sticked to the game for more than just a free trial.

Unfortunately during those 10 years you have never been interested in hearing what your player basis and its most representative part, the large Squad long time members, thought and wanted.
Obviously you had your "vision" what is legitimate but this vision failed.
The player numbers steadily shrank and then totally crashed around 2010.
All large Squads disappeared and with them the framework of recruitment,organisation and command which is vitally necessary for the game.
I have seen the KGW going from 150 active members to 0 (yes zero) within 6 months.
Despite my Gold Builder account which I still have, I stopped playing too.
When I log in from time to time, it is painfully clear why the game lost its interest.
In Euro prime time which used to be the highest pop, there is one active AO, generally no field command and at best 20-30 players who all play solo.
Yes the arcade shooter aspect is still there, one still dies fast but there is no more any feeling of accomplishment, organisation and large scale cooperation which were the trade mark and originality of WWIIOL.

The problem of low numbers, lack of field command and of large Squads impacts not only your economy and reduces development ressources.
More importantly it removes the foundationon which the WHOLE WWIIOL concept is build.
Of course I believe that I know why it happened that way but the frame of a forum post doesn't allow me to write a 10 page study
In any case I believe that this explains why I said "too late" in the beginning.

Yours sincerely

KGW CO (ret)

P.S
S! to you Sparre if you are still here

PrintF
14.05.2012, 17:17
Habs auch bekommen..

Was du schreibst, tut eigentlich nur weh denn es wird wohl kein Game dieser Art mehr geben. Schade :/

vonik
14.05.2012, 17:34
Naja da hast du Recht aber mit dem 2en Teil bin ich nicht unbedingt einverstanden.
Ich habe immer noch den freien Gold Builder account so dass ich ab und zu reinschaue. Wirklich, Euthanasie hat manchmal doch einige Vorteile und Untote sind keine wünschenswerte Zukunft.
Vielleicht wird jemand so etwas eines Tages doch entwickeln aber mit einem Team das versteht was die Playerbasis will. Und dann werde ich bestimmt debei sein.

PrintF
14.05.2012, 19:17
Ich drueck uns da mal alle Daumen und Zehen :)

Ne Engine, die so grosse Terrains darstellen kann, ist schon mal nicht einfach zu machen. Das Backend muss von 200 Spielern bis auf 5000 Spieler skalieren können, ohne dass Geschwindigkeitsverluste oder Synchronisationsprobleme entstehen. Na mal sehen. Also wir haben bei uns da keine Resourcen frei obwohl ich Bock haette, so was aufzuziehen. (Wir sind ein Games-Studio)

Geht es CRS selbst eigentlich schlecht oder sind die recht gesund. Ein Neubeginn wäre auch durchaus denkbar. Einfach mal fuer ein Jahr neben der Laufzeit des aktuellen Titels 3-5 Mann hinsetzen und bezahlen.

vonik
14.05.2012, 22:49
Ach Ich kann dir sagen was nötig ist :)

Zwar nicht von der technischen Seite aber Marketing und Businessentwicklung ist mein Job und deswegen habe Ich sehr früh gesehen was CRS falsch gemacht hatte. In der Prioritätordnung.
1) So ein Spiel ist Nischenspiel. Falls es 10 000 Abonenten mit ca. 1000 Spieler OL mehr oder weniger 24/24 hat dann ist es ein Riesenerfolg. Denken dass es ein Massenspiel (also > 100 000) werden kann ist ein tödlicher Fehler.

2) Der typische Spieler ist eher älter (>25) und interessiert sich für Miltär. Ist fähig discipliniert und geduldig zu sein. Hat Teamgeist. Es ist genau dieser Profil der genau angepeilt werden muss. Falls Spieler die diesem Profil nicht entsprechen doch mitspielen dann ist es absolut notwendig deren Meinung NICHT zu beachten. Diese Leute bleiben nicht sehr lang und würden die Entwicklung auf falsche Richtung lenken.

3) Das Alpha und Omega eines solchen Spieles ist ein Minimum an Spieler 24/24 zu haben. Weil das ganze Interesse in den massiven Schlachten liegt, gibt es eine kritische Schwelle. Darüber sind die Kunden zufrieden, darunter bricht das ganze zusammen.
Aus WWIIOL Erfahrung schätze Ich dass es ungefähr 400 pro Seite sind. CRS ist nun weit unter dieser Schwelle nach dem Zusammenbruch in 2010, deswegen sage Ich dass sie tot sind nur wissen es noch nicht.

4) Die massiven Schlachten und Campagne Führung kann nur 24/24 funktionnieren wenn es die Spieler selbst machen. Also unter diesen 10-20 000 Abonenten gibt es ca 100-200 aktive und fähige Leute die die Schlachten organisieren und führen können und darüber hinaus WOLLEN es tun. Dann gibt es ein Dutzend Vasquez (oder Deadlock) die diese Gabe in ausserordentlichem Masse besitzen. Und was ist das wichtigste bei einer Schlacht ? Qualität und Quantität der Waffen ? Die Grafik ? Nein, Qualität der Führung!
So ist es extrem wichtig dass diese wenige Leute sofort identifiziert (und belohnt !) werden und dass das Spiel Funktionen besitzt die die Planung, Organisation und Führung einfach und ergonomisch gestalten. Hier habe Ich viele Ideen wie das aussehen sollte.
CRS hat diesen Teil nie begriffen. Die haben nicht begriffen was Churchill gesagt hatte "Selten haben soviele so wenigen geschuldet.". Was WWIIOL gemacht hatte und so viele Jahre leben liess waren weder DOC oder RAFTER oder die Wunderphysik der Waffen.
Es waren die Paar Dutzende von grossen Squad COs und HQ Offiziere die rekrutierten, bildeten aus und führten. Einmal wenn es diese Paar Dutzende nicht mehr gab, brach alles lawinenartig zusammen.
Diejenigen die die Deadlock Periode noch gekannt haben hätten seinen (wirtschaftlichen !) Wert sofort erkennen müssen. Der Mann war ein Spielermagnet. Er sammelte buchstäblich Hunderte von Spielern weil jeder wusste dass es mit ihm massiv und non stop sein würde. Die beste Periode und die besten Schlachten (nicht alle gewonnen :)) die Ich in 10 Jahren erlebt habe, gehörten zu der Deadlock periode. CRS hat dies auch nicht verstanden.

5) Das Spiel darf nicht Rot gegen Blau sein. Das Gefühl Teil eines Teames zu sein, ist ein extrem mächtiger Motivationsfaktor. Spieler (die grosse Mehrheit) lieben es Teil eines Teames zu sein. Die Dauer des Abonnements hängt stark davon ab wie stark sich die Spieler mit einer Seite identifizieren. Diesen Aspekt hat CRS also überhaupt nicht begriffen. Zu denken dass side switching etwaige unbalances ausgleichen könnte ist nicht nur absurd sondern im Widerspruch mit dem fundamentalen Ziel des Spieles (nämlich eine Campagne zu gewinnen). Also die Seiten müssen sehr differenziert sein und das Zugehörigkeitsgefühl gefördert werden.
Natürlich muss es auch einen Mechanismus geben so dass die Balance mehr oder weniger gegeben wird. Da gibt es viele Möglichkeiten nur eine ist ausgeschlossen. Nämlich side switching.

6) Dass die Waffen leicht erkannt werden. Also historisch sind. Dies hat CRS gut gesehen und die "Ikonen" modelliert. Dass dann die Waffen nicht unbedingt die historische Leistung hatten (Tiger glas gun, anybody?) ist eine andere Sache.

7)Usw

Vasquez
14.05.2012, 23:36
Deadlocks "Angriffe" waren in meinen Augen Müll. Unkoordinierts Gewusel mit Null taktischen und strategischen Anspruch ohne Substanz, die nicht selten mit Frontzusammenbrüchen endeten weil die Spawnlisten ausgelutscht waren.

An die Klasse der Triade (KGW, Windhund und Nordland), des XXXIX.Panzerkorps (Anfangs so 2001 bis 2004 mit 7ID, Lagus und 250Hispana), Dinkers Breakfast Club und später die beste aller Truppen, die Euro Pwnage Reunion, mit KGW, Lagus, 250H, 7ID und einigen anderen reichte Deadlocks Volkssturm nie auch nur ansatzweise heran.

Insb weil diese vier Gruppierungen ihre Vorbereitungen besser trafen ohne Spawnlisten im Umkreis auszuzehren und den anderen nichts zu lassen und auch nacharbeiteten und Spawnlisten wieder durch Supplytrains auffüllten statt wie Heuschrecken weiter zu ziehen. Aber Deadlock konnte Leute mobilisieren da haste recht. Auch wenn es mir in meiner Funktion als HC Obermufti oft ein Dorn im Auge war wie chaotisch und rücksichtslos er das veranstaltete.

Vasquez
15.05.2012, 00:00
Nachtrag:

Meine "Stärke", wenn ich mich mal rückwirkend selbt betrachten darf, war ja nicht unbedingt das ich als herausragender Stratege oder polirisierende Person glänzte (das konnte z.b. Shilling oder Megadeth deutlich besser), sondern die Kommunikation. Bei grossen Ops war ich meist nichtmal auf irgendwelchen TS Servern, weil mich das gelabere umbrachte.

Ich brachte nur die Squads zusammen und koordinierte im Grunde nur die ganzen Squadführer per ingame chat, über command channel oder per ingame PMs (das war ne tipperei sage ich dir) und setzte ihre Kräfte operativ so ein, wie ich deren Stärken und Vorlieben kannte. Dazu musste man natürlich über seinen Tellerrand hinaussehen und eben die Squads gut kennen und nicht nur immer seinen Verein heroisieren wie es viele taten (z.b. SG, die 31st oder manche andere). Deswegen war ich auch nicht so Squadfokusiert (was mir jahrelang auch "vorgeworfen" wurde) und die meisten wussten garnicht dass ich in einer war (bis später die Squadembleme aufkamen).

So kam es dann, dass ich auch fast immer meinen Squad TS verlassen musste, weil mich die Fragen im Sekundentakt "Was machen wir jetzt, was machen wir jetzt, warum gehts nicht weiter" von der Kommunikation mit den Divisions- oder Squadleadern ablenkten und so den Überblick verlor. Im Prinzip hatte ja die Heranführung von drei Panzerkolonnen, mit FB Sicherungen und Flakriegeln im Hinterland und Nachschubzügen samt Kommunikation mit 5-10 KG oder Squadleadern nichts mehr mit "spielen" zu tun, sondern war eine Logistische Kraftanstrengung. Und ich liebe Logistik =)

Zudem bestand ja jede Einheit selbst noch aus mehreren Truppenteilen (wie die KGW - aufgeteilt in Panzer- und Grenadierzüge, Flakabteilungen etc.) und spätestens da mischte ich mich überhaupt nicht mehr ein.
Dadurch waren "meine" Operationen immer relativ geordnet und die Entfaltung der Angriffe ging selbst mit hunderten Spielern nur mit minimaler Kommunikation vonstatten was eben viele für teils wundersam hielten. In die Taktik im Feld griff ich nie oder kaum ein. Ich betrieb kein Micromanagement. Ich akzeptierte die Meinung anderer und liess sie im Rahmen der OP so agieren wie sie es für richtig hielten. Vor Ort verliess ich mich rein auf die Truppenführer. Natürlich nahm ich bei den OPs nicht jede Squad mit wie du selbst weisst, sondern nur die, auf die ich mich verlassen konnte und wo ich eben über die Klasse der Leader im klaren war. So gab es dann auch im Grunde nie böse Überaschungen. Du warst einer meiner liebsten ;) Das eine oder andere mal hätte ich so manche Offensive schon abgeblasen wenn du nicht gemeint hättest der Angriff geht durch :)

Bei Deadlock wars ja nur gekreische (er hiess ja nicht umsonst Capslock) und jeder Angriff entbehrte jeglichen taktischen Anspruch. Das war nicht so mein Ding und auch nicht der vieler anderen.

Ach das waren Zeiten. Sowas glaubt dir ja heute keiner mehr. Spätestens nach dem Ende der Euro Reunion (war das 2006?) war danach alles nur kleine Scharmützel in ww2ol.

Sowas kann man heute garnimmer machen. Bei Global Agenda hatte ich mal eine 10 Mann Strikeforce bei einem Match in zwei Gruppen aufgeteilt (2 Minuten Briefing für 10 Mann!!! Damals genügten 2 Minuten für 200 Mann). Die Augabenstellung war klar. Vier Mann folgen mir und die anderen vier Schakal. Und weisste was. Kaum ging das Match los standen Schakal und ich nahezu alleine da und der Rest schwirrte irgendwo am Horizont herum und liess sich einzeln abklatschen. Spätestens da wusste ich, dass ww2ol einmalig war ;)

Rubarth
15.05.2012, 12:29
Ich lasse mich mal nicht darüber aus wer hier als großer Häuptling welche OP´s toll geführt hat und damit wichtig fürs Spiel war. Nur eins kann ich sagen, Deadlock war es definitiv nicht! Der spielte eindeutig das falsche Szenario. Auf Sowjetseite wäre er besser aufgehoben gewesen mit seinem Motto "let the inf flow" und er als großer Politkommissar trieb das Vieh zur Schlachtbank. Genau solche Typen ziehen keine Spieler an die auf Organisation, Teamplay und Koordination stehen. Deadlock verkörperte genau das was CRS doch wollte...."Instant action" nicht lange Planen oder vorbereiten - gucken wo die Spawnlisten voll waren, dann die CAPS-Taste gedrück und attacke. Mir war der Typ ein graus und hatte in meinen Augen nur das Zeug zum Pausenclown wenn von der "richtigen" Führung gerade niemand greifbar war.

aber zurück zum eigentlichen Thema...

CRS hat schon lange lange bei mir verkackt. Die haben mir nie meine Pionierspielzeug und auch keine Artillerie gegeben und das obwohl millionenfach versprochen wurde. Mit ihrem Wort *SOON*

Wenck
15.05.2012, 14:53
Mir war der Typ ein graus und hatte in meinen Augen nur das Zeug zum Pausenclown wenn von der "richtigen" Führung gerade niemand greifbar war.

This ^^ Wenn Teamplay und gute Führung ein Universum darstellt mit einem leuchtendes Zentrum (Shilling, Vasquez etc.) war Deadlock nur der dunkle Asteroidengürtel am Rande der Galaxis.

Jurgass
15.05.2012, 15:07
och ich fand den toll... solange er auf allied gespielt hat und mir reihenweise A13 vor meine pak36 gezaubert hat :)

vonik
15.05.2012, 16:13
Nachtrag zu Nachtrag

Du weisst ja dass Ich weitgehend extrem nah zu deiner strategischen und taktischen Philosophie war (und auch Ich liebe Logistik die mehr als Infanterie die Königin aller Waffen ist :))
Der einzige (und feine) Unterschied hatte mehr mit Charakter zu tun - Du pflegtest oft eine Art von zurückhaltendem Pessimismus ("Das werden die Leute nie schaffen", "Zuviel Chaos um das durchzusetzen", "Dies Ding ist vorbei.") wobei Ich meistens bis zu glorreichem oder bitterem Ende überzeugt war dass die Alibanen zusammenbrechen werden wenn wir fähig sind den letzten noch verfügbaren Panzer in die Schlacht zu werfen.
Diese Art von Optimismus basierte auf der Erfahrung dass ein WWIIOL Angriff oft extrem nicht lineare Eigenschaften zieigte. Wie mit einer Säule auf die man zunehmend drückt und anscheinend nichts passiert bis eine bestimmte Schwelle erreicht wird und die Säule plötzlich desintegriert.
So zB nach 1 Stunde erflogloser Angriffe capt man plötzlich den Spawnable und innerhalb von 5 Minuten ist die AB eingekesselt und die Alibanen geben auf.

Zum Thema Deadlock oder besser ... DEADLOCK :)
Du musst bemerkt haben dass Ich weder das Wort Strategie noch Taktik benutzt habe. Seinen Wert habe Ich "wirtschaftlich" bezeichnet.
Er war unangefochten die klare N°1 die Spieler mobilisierte, führte und das wichtigste, unterhielt.
Seine Operationen waren ständig über 100 Spieler und alle waren begeistert.
An einem Tage kam Ich dazu so um 14:00 und wir starteten in Ciney. Mit jedem Erfolg waren wir mehr, gegen 23:00 standen wir in Brussels, die Alibanfront in Trümmern, massive aliban whines auf PS und wenn meine Frau nicht Einwände erhoben hätte, wäre Ich dabei noch 4 oder 5 Stunden geblieben. Unvergesslich.
Solche Leute sind für eine Spielerbasis Gold wert. Klar, es gab nicht viele Feinheiten aber brutale Macht hat auch manchmal ihre Vorteile wenn man von dem vorsichtigen erfolgslosen taktieren genug hat. Im übrigen machten seine Feldbefehle meistens Sinn und Leute haben sie gefolgt.
Zugegeben, in seiner besonderen Art benutzte er alles was zu Verfügung stand und falls die Alibanen fähig waren den Kopf aus ihrem Arsch herauszuziehen, dann gab es zwischen nichts und wenig um einen Gegenangriff aufzuhalten.
Aber seien wir Fairplay - auch wenn Deadlock's Fehlschläge manchmal mit Katastrophen endeten, war er im Schnitt viel öfter erfolgreich als erfolglos.
Nach seinem Abgang zu den Alibanen und der Umformung des populären channels 94 in eine Squad war der Zauber (und vielleicht auch seine Begeisterung für das Spiel) weg.

Und, das ist das wichtigste was Ich sagen wollte, alle Leute die mitmachten hatten ohne Ausnahme einen riesigen Spass gehabt. Sowas gab es in dieser Intensität nicht vor Deadlock und auch nicht nach ihm.
Sicher gab es eine kleine Minderheit seiner "Hasser" (und er rechtfertigte es mit einer, sagen wir "konfliktreichen", Persönlichkeit) aber zu den habe Ich schon damals nur eine Frage gestellt "Wie oft wart ihr fähig eine 100+ Veranstalgung zu organisieren und zu führen?".
Bei Deadlock war es der Fall 5+ Stunden pro Tag, 7/7.
Darauf folgte dann im allgemeinen verlegene Stille :)
Obwohl ich kein bedingungsloser Deadlock Anhänger bin, erkenne ich seinen objektiven Wert und CRS würde heute bestimmt beide Hände geben um ein Paar Spieler dieser Qualität zu haben die Schwung, Begeisterung und Massenoperationen in das Spiel zurückbringen würden.

Vasquez
15.05.2012, 18:30
Du weisst ja dass Ich weitgehend extrem nah zu deiner strategischen und taktischen Philosophie war (und auch Ich liebe Logistik die mehr als Infanterie die Königin aller Waffen ist :))
Der einzige (und feine) Unterschied hatte mehr mit Charakter zu tun - Du pflegtest oft eine Art von zurückhaltendem Pessimismus ("Das werden die Leute nie schaffen", "Zuviel Chaos um das durchzusetzen", "Dies Ding ist vorbei.") wobei Ich meistens bis zu glorreichem oder bitterem Ende überzeugt war dass die Alibanen zusammenbrechen werden wenn wir fähig sind den letzten noch verfügbaren Panzer in die Schlacht zu werfen.

Jo. Kann mich erinnern als wir einmal mit 150 Panzern an die Maas kamen und ich fast meinen Hut gefressen hätte =) Meinen gelegentlichen Pessimusmus, den ich nicht abstreite, teilte ich aber nur mit engsten Truppenführern und nie in der Öffentlichkeit. Dort war ich immer siegessicher und mir auch nicht zu schade schon vor den OPs in die Allieforen zu gehen um ihnen ihren sicheren und unabwendbaren Untergang vorauszusagen. Psychologie war (fast) alles in dem Spiel.

Deswegen war ich immer besorgt wenn es knapp wurde, weil der mir nachgesagte Nymbus der Unbesiegbarkeit schwer auf mir lastete hehe. Diesen "nutzten" (nicht falsch verstehen) ja manche gerne aus und erklärten die OP (die ja zuweilen mehrere Wochen ging) schon vorab als Grund eine Siegesfeier einzuberaumen, was mir manchmal echt unangenehm und peinlich war (derart hochgepriesen zu werden). Du wast ja auch einer davon wie auch Valtyr mein alter Propagandaminister lol, der sagte mit Vasquez`s OP wendet sich allem zum guten und ich durfte schwitzen =)

Auch ich nutzte diesen nymbus ungeniert und hatte dennoch immer Glück. Als die Achse einmal am Rhein stand und der aktuelle CinC Keld4r schon verspottet wurde und die Achsentruppen desertiert waren erneuerte ich extra dafür meinen Account. Auch weil der Ally CinC ein Kasperl war den ich nie leiden konnte und den ich Jahre zuvor aus dem Achsen HC geworfen hatte !
Also spazierte ich mit erneuertem Account in die Ally Foren, proklamierte deren Niederlage in drei Wochen, marschierte ohne anzuklopfen in Keld4rs Büro, liess mir uneingeschränkte Vollmachten und Handlungsfreiheit bescheinigen (was er im internen OKW Forum dann auch kund tat) und sammelte die alten Weggefährten ein (Dich, Zeta und ein halbes dutzend anderer Squadlleader) um die Reunion aufzustellen. Drei Wochen später waren die Allies zerstrümmert und wir am Kanal. Psychologie war eine starke Waffe. Und Respekt. HCler die ihre Leute und Soldaten mit "Hallo Mädels" ansprachen konnten in der Regel nicht mal ein Feldklo aufgestellt bekommen, weil sie keinen Respekt zollten und so auch keinen erhielten.

Zu Deadlock: Das du ein "Fan" von ih warst, wusste ich. Du machtest auch nie ein Geheimnis draus. Selber hielt ich ihn für eine Pfeife. Sagte es aber nie öffentlich. Wie weiter oben mal geschrieben, betrachtete ich es nicht als meine Aufgabe, einen Kreuzzug zu führen um andere von meiner Meinung zu überzeugen. Jeder nach seiner Fasson. De Fakto könnten manche der 7ID einige Geschichten zu den 94ern erzählen, die wir aber lieber im Schublädchen lassen.

Global gesehen hatte er 90% der Squadleader gegen sich aufgebracht. Und hätte das HC nicht immer Supplytrains geschickt um hinterher den Schaden zu begrenzen wären die Ergebnisse seiner Handlung überwiegend katastrophal ausgefallen. Hätte ich nicht so viele Internationale Freunde gehabt (insb bei der spanischen Community), die mirzuliebe, wenn auch zähneknirschend, wieder Panzer gestackt hätten wäre nicht viel Gloria übrig geblieben.

Und Tatsächlich ist die Geschichte mit den 94ern folgendermassen gelaufen: Die 94er bzw 93er wie man sie anfangs bezeichnet hat, waren eine "Erfindung" des HC. Der Name des Gründers will mir nimmer einfallen. Ein Marineoffz bat mich mal um einen Channel um das mit Freelancern zu veranstalten. Ich gab ihm den 93er, weil dieser von der 9.HC PD nicht genutzt wurde, und liess ihn gewähren. Mit Erfolg. Einer der Spieler, der sich diesem Freelancer Zerg anschloss war besagter Deadlock. Als der Marineoffz keine Zeit mehr hatte übernahm er "schleichend" das Kommando, setzte sich ins gemachte Nest und profilierte sich. Auch recht. Nur eben sein Auftreten und wie das zuweilen bzw regelmässig ausuferte waren nicht ok.

Es ist auch unwahr, dass er mit dem HC nichts zu tun haben wollte, wie er selber immer gross in den Foren kund tat. Er kratzte regelmässig an Shillings oder meiner Tür. Er hatte ständig das Angebot die Truppe offiziell als KG oder Division zu führen und ins HC zu kommen. Aber er wollte immer gleich Feldmarschall werden, keinen Weisungen unterliegen, und am besten den Oberbefehl über mind. eine Heeresgruppe haben. Dies war lächerlich und undenkbar, insb weil die besagten 90% der Squadleader auf Achsensetie dann einen Herzkasperl bekommen hätten.

Zudem hatte er weniger Freunde als bei nachträglicher Betrachtung (der Mensch erinnert sich immer nur an schöne Sachen und blendet negatives aus) die Tatsache war. Von den bis zu 1000 Spielern zur Prime in den ersten Jahren von ww2ol waren nie mehr als 150 mit ihm unterwegs.

Als er dann zu den Allies ging (Gott sei dank) war es mit seiner Gloria schnell vorbei. Eine Map konnte er uns überaschen, danach waren wir darauf eingestellt und seine Angriffe liefen immer auf 88er Flakriegel und seine in Russentaktik vorstürmende Infanterie wurde durch MG Nester niedergemäht. Zwei Maps später verliess er geschlagen und demoralisiert ww2ol.

Meine Güte. So viel habe ich die letzten 5 Jahre zusammen nicht über ww2ol geplaudert =)

Andrew01
15.05.2012, 18:30
Ja Schade jetzt ist das alte Forum nicht mehr erreichbar, sonst könnten wir ja nahtlos an die vorherigen Untergangsthreads anschließen ;-)
Na das wird schon, nur weil ich seit April nicht mehr bezahle müssen ja nicht alle austicken :-)

Ich hoffe es bleibt!!! Ja wirklich!
ist immer mein Rettungsanker und macht immer noch Spass (ich habe nichts von Tiefgang und Langzeitmotivation gesagt!)


Ah ja noch ein Nachtrag: und ihr hofft das auch, wetten ihr habt kein Onlinegame so lange gezockt! (wenn ich mir euer rumgehopse zu diversen Onlien Spielen so anschaue ;-) )

Vasquez
15.05.2012, 19:01
Aloa Andrew altes Haus,

Ich fühle mich zwar nicht angesprochen, weil ich nicht über ww2ol mosere antworte aber dennoch ;)

Ich hatte schon unzählige male geschrieben, dass ich die Zeit in ww2ol genial fand, aber dem nicht nachweine. Alles hat ein Ende. Auch hatte ich zum Beispiel in meinem Jahresrückblick (link: http://7idgaming.de/content.php?123-7idGaming-de-Jahresrückblick-2011 ) dem Thema ww2ol einen Absatz gewidmet und resumiert, dass kein anderes Spiel eine Truppe derart lange zusammen halten konnte. Das Ergebnis sieht man ja jetzt noch. Die Mehrzahl der aktuellen 7ID member kamen aus ww2ol. bzw noch von vorzeiten (Leute wie Sniper, Brutus, Pulk, Tribun, Wenck kannten sich schon vorher aus dem [RVF] Clan aus Counterstrike und Day of Defeat oder aus Strategiespielen wie BTR).
Neuzugänge, die länger verweilen, haben wir kaum (Oranje ist einer der wenigen).

Leute wie du haben es grundsätzlich einfacher. Ein, zwei monate spielen und dann ein Jahr pause. Andere, die Jahrelang in dem Spiel lebten, trauern dem eben mehr nach. Planetside ist hier ein schöner Vergleich. Dort spielte ich auch nur 1-2 Monate pro Jahr und machte wieder ein Jahr pause. Deswegen weinte ich Planetside nicht besonders nach wie die meisten der "Veteranen" (um mich im Ami Jargon auszudrücken). Planetside 2 wird auch nicht die Rettung. Wie man sieht wird es viel zu sehr Arcade. Die meisten, der eh relativ wenigen Strategieelemente des ersten Teils, wurden für den Nachfolger gestrichen. Demnach wird man auch hier nach 1-2 Monaten immer wieder erst mal die Schnauze voll haben.

Wie Vonik schon schrieb, das Publikum von ww2ol war Anfangs keine Onlinespieler. 2001 gabs ausser Ultima Online eh kaum etwas. Es waren militär- und simulationsfans. Zu einem grossen teil sogar Leute die über 40 oder 50 waren und sonst kaum Computerspiele spielten ausser vielleicht alte Wargames von Grigsby & Co. Diese leute trugen ww2ol die ersten jahre. Grafik war sekundär.

Als CRS dann auf Arcade und Fast Action ging (UMS, Depotspawning, Frus was weiss ich alles) vergraulten sie diese Kundschaften, kapierten aber nicht, dass die durch diese Massnahmen gewollt angezogene "Quake" Generation auf Dauer das Spiel nicht tragen wird. Weil diese für ihre Spielvorlieben bessere Angebote (Grafisch) bekommen.

Meine mehrmals erklärte Meinung ist, dass es nie mehr so etwas wie ww2ol geben wird in Sachen Teamplay und langlebige Squads, weil man zu sehr gesättigt ist und alles schon zehnmal gesehen hat. Man muss froh sein wenn man immer mal wieder für Wochen ein nettes Onlinegame findet, dass man mit seinen Freunden und Kumpels spielen kann. Wie derzeit: Napoleonic Wars ftw. Wir sind echt die besten =)

RIP BGE

Andrew01
15.05.2012, 20:58
!S Cheffe

naja ein paar Monate spielen ist untertrieben ich habe habe meine Stats als Beweis :-) (naja nicht so ausdauernd wie ihr ;-) ihr habt ja auch nicht so´ne Frau; haha Gott sei Dank kennt die das Forum nicht )
Ich glaub trotzdem drann, dass ich wenn der Winter kommt wieder wwii zocken kann :-)

zkai
15.05.2012, 21:41
[QUOTE=Vasquez;4360
Meine mehrmals erklärte Meinung ist, dass es nie mehr so etwas wie ww2ol geben wird in Sachen Teamplay und langlebige Squads, weil man zu sehr gesättigt ist und alles schon zehnmal gesehen hat. Man muss froh sein wenn man immer mal wieder für Wochen ein nettes Onlinegame findet, dass man mit seinen Freunden und Kumpels spielen kann. Wie derzeit: Napoleonic Wars ftw. Wir sind echt die besten =)

RIP BGE[/QUOTE]

Das sehe ich genauso. Was ich früher für Energien in Online-Spiele gesteckt habe.. ich hab angefangen mit einem ShadowrunMUSH, textbasiert per Modem. Meine Mutter war daher telefonisch nicht erreichbar und ich durfte im Monat 600-900 Mark an Telefonkosten von meinem Ausbildungsgehalt hinblättern..womit es auch weg war. Da war Ultima Online schon ein Quantensprung. Grafisch.

BGE hat mich schon lange gefesselt... Rückblickend.. und ich bin eingestiegen wo Vasi schon "wiederkehrte".. Deadlock kenn ich nichmal wie ihr. Ich glaube da war er schon Allie, als ich den Namen las. Aber das Spiel.. oder mehr das Team-Play waren die intensivsten Zeiten die ich im Netz verbracht habe.

Heute bin ich wie fast alle ein Spiele-Hopper.. ein paar Tage, ein paar Wochen dies oder das Spiel. Bei Clans/Squad steige ich nicht mal mehr ein, weil quasi schon TS-Zwang herrscht und ich abends meist kein Bock auf Laverei habe und auch meine Jungs nicht wecken will, die nebenan schlafen. Aber angeblich kann man ja fast alle Spiele gar nicht mehr spielen, wenn man kein TS hat. :eek:

Ah.. Ich werd alt. Sentimentaler Rückblick. :o

Tribun76
15.05.2012, 21:56
Na wir sind hier immer noch ein Clan/Gilde/Squad (was gerade gebraucht wird)! Und das auch ohne BGE! Der Riese 7ID schlummert nur ein wenig und wartet auf die Eruption im Onlinespielesektor :lol:

vonik
15.05.2012, 23:07
2001 gabs ausser Ultima Online eh kaum etwas. Es waren militär- und simulationsfans. Zu einem grossen teil sogar Leute die über 40 oder 50 waren und sonst kaum Computerspiele spielten ausser vielleicht alte Wargames von Grigsby & Co. Diese leute trugen ww2ol die ersten jahre. Grafik war sekundär.



Dies kann Ich bestätigen. Ich habe bei der KGW mehrfach Umfragen gemacht und der llterdurchschnitt war ständig über 30. In den ganzen 9 Jahren mit einer Mitgliedschaft um die 150 hatten wir glaube ich nur einmal oder zweimal ein 18 jähriges Kind. Geezer der noch heute spielt war um die 60 und fast alle Amerikaner die wir hatten waren typische US Armee Veteranen. Bei dieser Zusammensetzung war die KGW übrigens keine Ausnahme.

Du hast bestimmt Recht mit der channel 94 Geschichte - Ich habe es nicht so eng verfolgt. Meine Meinung ist subjektiv und emotional und ich habe es nie zu verstecken versucht. Aber was sicher ist ist dass jeder Spieler der sich langweilte, in dieser Zeit einfach 94 wählte und bekam sofort massive non stop Angriffe. So etwas gab es nicht vor 94 und nie nach 94. Falls es so einfach gewesen wäre (was manche damals schrieben) und jeder zweite Blödmann hätte dasselbe wie Deadlock machen können dann ist es irgendwie merkwürdig dass es niemandem gelungen ist. Ich weiss noch dass nach Deadlock Abgang jemand versucht hatte einen neuen 94 zu beleben (weil es vielleicht eine der besten Ideen in WWIIOL war) und scheiterte kläglich. Danach hat es niemand mehr versucht.
Du hast auch Recht das der berühmte Spruch Zwickys "The guy is a spehrical bastard" auf Deadlock gut passte. (Warum spherical bastard? "Because he is a bastard regardless the direction you look at him" sagte Zwicky :))
Wie auch immer. Ich hatte immer Spass auf 94 und konnte den Stress der Führung und Organisation vergessen und einfach mit einem Panzer in die Alibanen reinhauen. Das tat gut und Ich bin Deadlock dafür dankbar. Die 250er waren übrigens auch oft dabei und Toro15 nicht als letzter :) RIP Deadlock.

Hehe Ich habe beinahe den Psychologischen Krieg vergessen :) Ich habe fleissig an dem Unbesiegbarkeit Mythos gearbeitet. Die Czechoslovak Panzerbrigade die sich damals gründete und zu "meiner" OKW 4 PzD kam (Gott was für Spieler - Skzeman 3x hintereinander bester Panzerspieler der Matildas mit gunshots seines 38t von der Seite degunnen konnte, Czlukas N°1 in Flak und Czstein der taktische Genius ....) war davon überzeugt dass mit Vasquez keine Campaign verloren gehen konnte :)
Ich kann mich auch ganz klar an die Umwerfung erinnern (Ich glaube es war die Campaign 13) . Wir haben schon Mönchen Gladbach verloren. Am nächsten Abend gab es eine KGW SN und wir haben aus Köln rasant angegriffen. Lagus und WH waren auch dabei. Ende des Abends standen wir in Maastricht und in 3 Tagen in Antwerpen. Ganz bestimmt die beste Campaign in 9 Jahren. Das Geheul der Alibanen über die "Reservebank" von Axis machte Freude zu sehen :)
Naja wir Andrew richtig sagt, fast keiner von uns hatte ein Spiel für soviele Jahre gespielt und wahrscheinlich auch nie spielen wird. Es sei denn ...

Rubarth
16.05.2012, 08:44
Nachtrag zu Nachtrag

aber zu den habe Ich schon damals nur eine Frage gestellt "Wie oft wart ihr fähig eine 100+ Veranstalgung zu organisieren und zu führen?".


Deadlock hat organisiert und geführt? Hmmm, da muss mir was entscheidendes entgangen sein. Seine "organisation" bestand doch darin ein Ziel vorzugeben und dann die leute anzutreiben. Die eigentliche Organisation übernahmen andere. Er polarisierte nur und polterte durch den 94er wie von der Tarantel gestochen.
Was auch eine große Rolle spielte beim 94er war doch die tatsache, das dieser Channel zunehmend von den HC-Hassern instrumentalisiert wurde. Deadlock war im richtigen Moment an der richtigen stelle, hatte ein benehmen wie eine offene Hose und wusste die CAPs-Taste einzusetzten. Deadlock hat dem Spiel mehr geschadet als genutzt, denn er hat den depperten Rats eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass WWIIol ein zuhause für Actiongamer sein kann. Spawnen wo die action ist, INSTANT geballer und "let the inf flow". Die eigentliche Spieltiefe wäre dann erreicht worden wenn Super-Deadlock auch die andere Seite der Medaille bedient hätte...Resupply sei hier das große Stichwort. Dazu konnte und wollte Deadlock seine "Horden" aber nicht bewegen. Lieber dort hin wo die Spawnlisten voll sind, was besonders geil war wenn andere IHRE Angriffe durch Supply vorbereitet haben und Mr. Deadlock ohre rücksicht auf die Vorbereiter und Verluste alles zunichte gamacht hat. Beschwerten sich die geschädigten kam die große Stunde der CAPs-Taste und der beschissene Charakter von Deadlock kamen eindrucksvoll zum vorschein - Gefeiert von den Horden der Instantaction-Truppe und Egoistendeppen.

Mag sein das Deadlock erfolge hatte, keine Frage. Mag auch sein der mehr Erfolge als Niederlagen verbuchen konnte. Doch gelang ihm das nicht durch sein großes Führungstalent und der Preis, das er CRS vorgaukelte das Instanaction für den kleinen Quakedeppen bei WWIIol funktioniert, war einfach viel zu hoch.

Vasquez
16.05.2012, 10:11
Was auch eine große Rolle spielte beim 94er war doch die tatsache, das dieser Channel zunehmend von den HC-Hassern instrumentalisiert wurde.

Das war der wichtigste Punkt warum sich 93/94 überhaupt halten konnte, richtig. Deadlock machte sich ja selbst zum märthyrer und selbsternannten Anführer gegen das HC. Deswegen schrieb ich oben, das er eigentlich heimlich bei uns betteln kam aber öffentlich warf er nur noch mit den fäkalien um sich. Mir wars ziemlich egal. War ich es ja schon aus dem deutschen "Communtyforum" (ROFL) gewohnt drohbriefe und hass-PMs zu erhalten und unter Aufsicht und mit Willigung der dortigen Moderation als Hurensohn bezeichnet zu werden. Da war das bisl Deadlockgeflame ne Erholungskur. Hmm wobei. Das andere ging mir auch am Arsch vorbei, hatten die deutschsprachigen Squads ausser der 7ID eh keinen strategischen Wert für das HC.

vonik
16.05.2012, 11:37
Deadlock hat organisiert und geführt? Hmmm, da muss mir was entscheidendes entgangen sein. Seine "organisation" bestand doch darin ein Ziel vorzugeben und dann die leute anzutreiben. Die eigentliche Organisation übernahmen andere. Er polarisierte nur und polterte durch den 94er wie von der Tarantel gestochen ... Gefeiert von den Horden der Instantaction-Truppe und Egoistendeppen.

.

Interessant wie er noch heute polarisiert :)
Und dabei habe Ich ihn eigentlich nur am Rande meines Beitrags erwähnt weil er die, ohne Frage sehr gute Idee des 93/94 verkörperte.
Doch ging es dabei grundsätzlich um die Idee den nicht zu Squads zugehörenden Spielern ein Ort zu geben wo sie einige der interesantesten Aspekte des Spieles, nämlich gross angelegte massive multiweapon Operationen erleben konnten.
Wenn man darüber mit kühlem Kopf überlegt, war dies eigentlich die Aufgabe des OKW - deswegen hat CRS die ganze Front in KG, Divisionen und Armees aufgegliedert so dass freiwillige Spieler (=OKW) eine Organisationstruktur hatten die es ermöglichte Einzelspieler zusammenzufassen, führen und unterhalten.
Als Grosssquad Gründer und CO UND Mitglied des OKW weiss ich schon nicht nur vorüber Ich rede, sondern habe Ich es selbst über lange Jahre getan.

Da ich aber weder ein Egoist noch ein Deppe war, habe ich mich gefragt warum 93/94 so ein Erfolg war, warum diese gute Idee sofort starb wenn Deadlock wegging und warum Deadlock kläglich scheiterte wenn er bei den Alibanen statt das bewährte 93/94 Konzept umzusetzen eine klassische Squad 94 gründete.
Man müsste total blind sein um nicht zu sehen dass die Antwort an beide Fragen etwas mit Deadlock selbst zu tun hat.

Ob es dir gefällt oder nicht, Deadlock war ein Naturtalent für Führen und (in seiner art) Organisieren. Niemand und dies ist einfach eine Tatsache hat vor ihm und nach ihm diesen Erfolg gehabt obwohl mehrere es versucht haben. Und ja, die caps und ständiges Antreiben und Motivieren gehörten dazu. Ich bezweifle dass er es "intelektualisiert" hatte und vermute dass er manchmal leicht angetrunken war und deswegen nenne ich es ein Naturtalent.
Aus den gleichen Gründen habe Ich auch vorgesehen (und an seiner frischen 94 armoured Seite gepostet) dass seine Squad eher schnell als langsam scheitern würde.
Dies war trivial - um eine Squad zu führen braucht man Geduld, Psychologie und administrative Fähigkeiten (dies ist kein Schimpfwort für mich) die Deadlock absolut nicht besass.

So obwohl ich seine Schwächen ziemlich klar sah, war ich nicht so blind or hasserfüllt dass ich seine Stärken verneint hätte. Im übrigen wie ich schon mehrfach geschrieben hatte, gehörte ich zu den Hunderten die WIRKLICH an seinen Operationen jede Menge Spass hatten und jemand der seine Zeit dazu benutzt um andere Spieler zu unterhalten ist definitiv sehr nützlich für die Wirtschaft des Spieles. Und dies auch dann wenn es einige mürrische Leute geben sollte die seinen lauten und manchmal vulgären Stil nicht mögen.

P.S an den grossen Oberbefehlshaber (ret) :)
Du hast mehrfach geschrieben dass Deadlock in OKW eintreten wollte.
Dies habe ich damals nicht gewusst, ist es wirklich wahr ?
Ich frage dies weil es nicht sehr gut zu dem psychologischen Bild passt das ich mir von ihm gemacht habe.
Ich hielt ihn für einen lauten, Ruhm und Anerkennung suchenden Populisten und das passt nicht gut zum Suchen einer Position in einer starren und sehr hierarchischen Organisation wo man nach unten intelligente Befehle und nach oben diplomatische Vorschläge erteilen muss.
Hat jemand ihn überhaupt je in RL getroffen?
Natürlich dies bringt nicht viel zu der Diskussion aber ich bin Neugierig ob dort was war das ich übersehen habe ;)

Rubarth
16.05.2012, 13:14
Und dabei habe Ich ihn eigentlich nur am Rande meines Beitrags erwähnt weil er die, ohne Frage sehr gute Idee des 93/94 verkörperte.
Doch ging es dabei grundsätzlich um die Idee den nicht zu Squads zugehörenden Spielern ein Ort zu geben wo sie einige der interesantesten Aspekte des Spieles, nämlich gross angelegte massive multiweapon Operationen erleben konnten.


Genau darum ging es dem tollen Deadlock ja eben nicht!!! Deadlock brauchte 93/94 zur Selbstdarstellung um zu beweisen das er besser ist als das HC. Hat er ja mehrfach auch so kommuniziert.


Deadlock kläglich scheiterte wenn er bei den Alibanen statt das bewährte 93/94 Konzept umzusetzen eine klassische Squad 94 gründete.

Ganz einfach. Weil Deadlock ein nichts und niemand war. Bei 93/94 auf Axis-Seite setzte er sich ins gemachte Nest und hatte sein HC-Hassstammpersonal. Wäre er so ein toller Führer und Organisator gewesen wie du uns hier eintrichtern willst hätte er das auf Allied-Seite spielend auch hinbekommen.


Da ich aber weder ein Egoist noch ein Deppe war, habe ich mich gefragt warum 93/94 so ein Erfolg war, warum diese gute Idee sofort starb wenn Deadlock wegging

Wie ich schon sagte, 93/94 war ein Erfolg weil es die anlaufstelle aller HC-Hasser war und Dealock war der Hassprediger. Das ausgerechnet Leute vom HC überhaupt bei dem mitgemischt haben wird mir auf ewig ein Rätsel sein.


Ob es dir gefällt oder nicht, Deadlock war ein Naturtalent für Führen und (in seiner art) Organisieren. Niemand und dies ist einfach eine Tatsache hat vor ihm und nach ihm diesen Erfolg gehabt obwohl mehrere es versucht haben.

Was er veranstaltet hat hab ich lange vor Deadlock schon erleben dürfen. Er war nur selbstherrlicher und lauter als alle anderen.


Ich bezweifle dass er es "intelektualisiert" hatte

Du bezweifelst es. Ich weiss das es so war.


und jemand der seine Zeit dazu benutzt um andere Spieler zu unterhalten ist definitiv sehr nützlich für die Wirtschaft des Spieles.

Aber nicht wenn er mit seiner Selbstbeweihräucherungstour GEGEN das HC arbeitet!!! HC = offiziell - Deadlock = opfer einer schweren Kindheit mit dadurch hervorgerufenen geltungszwang?

Auch wenn du es durch die rosarote Deadlock-Brille nicht sehe willst. Dieser Mensch war alles andere als ein gewinn für das Spiel. Du hast es hier mehrfach selber gesagt, das Teamplay für dieses Spiel enorm wichtig war. Teamplay gab es bei Dealock aber nicht! Es gab nur sein persönliches gehabe. Seinen großen zulauf hatte er nur weil es zuviele leute gab die mit dem HC unzufrieden waren bzw. das HC richtig gehasst haben und ein gewisser Anteil Instantasction-Freunden waren sicher auch dabei. Und hat man erstmal ein gewisses Maß an Stammhassern so fällt es nicht schwer das diese Masse andere eher unbeteiligte einfach mitziehen. Deadlock war kontraproduktiv und alles andere als ein großer Organisator oder Führer. Er war nur ein kleiner Scheisser der durch seine rüpelhafte Art aufgefallen ist und im richtigen Moment ins HC-Hass Rohr getrötet hat.


gehörte ich zu den Hunderten die WIRKLICH an seinen Operationen jede Menge Spass hatten

Mag sein das man an seinen "Operationen" Spaß haben konnte. Nur muss ich mir ernsthaft die Frage stellen, wie man als damaliges aktives Mitglied des HC bei einem Heini rumeiert und diesen feiert der keine Gelegenheit ausgelassen hat sich über selbiges lustig zu machen und in den Dreck zu ziehen!?! Ich dachte immer das HC war was "offizielles"? War dem so, dann hätte ich sicher nicht bei Deadlock mitgemischt!!!

Vasquez
16.05.2012, 15:18
Interessant wie er noch heute polarisiert :)

P.S an den grossen Oberbefehlshaber (ret) :)
Du hast mehrfach geschrieben dass Deadlock in OKW eintreten wollte.
Dies habe ich damals nicht gewusst, ist es wirklich wahr ?
Ich frage dies weil es nicht sehr gut zu dem psychologischen Bild passt das ich mir von ihm gemacht habe.
Ich hielt ihn für einen lauten, Ruhm und Anerkennung suchenden Populisten und das passt nicht gut zum Suchen einer Position in einer starren und sehr hierarchischen Organisation wo man nach unten intelligente Befehle und nach oben diplomatische Vorschläge erteilen muss.


Nene polarisieren tut er nur dich Thomas ;) Siehst ja. Interessiert keinen. Nur Rub und ich haben was geschrieben zu diesem Thema (und ich schreibe zu Deadlock nur, um den Forenpostcount hoch zu treiben hehe).

Und ja. Ins HC wollte er, aber nur wenn man ihm mindestens eine Heeresgruppe gegeben hätte. Und ohne Verantwortung oder Rechenschaft keinem gegenüber. Dies sage ich nur so. Genau so lautete sein Begehr. Er wollte sich einfach nur präsentieren wie Rub richtig geschrieben hat. Nach aussen hin markierte er aber den HC Hasser um sich die Leute an sich zu binden, die in das "Fuck HC" Horn bliessen. Wie dem auch sei.. Deadlocks Weggang hat MEINER MEINUNG NACH nicht ein Promille zum Niedergang von ww2ol beigtragen (genauso wenig wie mein Weggang).

Und das es danach keiner mehr im 94er style versucht hat (ob mit oder ohne Erfolg) ist imo klar. Die "Fuck the HC we wo as we want" Geschichte war out und das HC als fester Spielbestandteil implementiert (was erst Mitte 2004 erfolgte).

P.S. Wenn mein Gedächnis mich nicht täuscht, warst du damals (zu Deadlocks "Hoch Zeit") nicht direkt im HC (2002/2003), oder doch? Dein KGW Kollege Calistor war mein Stellvertreter damals und wir hatten uns köstlich über das Thema amüsiert (während sich Shilling im Forum mit Deadlock fetzte).

vonik
16.05.2012, 17:55
P.S. Wenn mein Gedächnis mich nicht täuscht, warst du damals (zu Deadlocks "Hoch Zeit") nicht direkt im HC (2002/2003), oder doch? Dein KGW Kollege Calistor war mein Stellvertreter damals und wir hatten uns köstlich über das Thema amüsiert (während sich Shilling im Forum mit Deadlock fetzte).

Doch täuscht Dich !
Du hast sogar auf der offizielen CRS-OKW Seite die 4. Pz und mich gelobt da wir "entscheidend die feindliche Front zertrümmerten und zum raschen Sieg führten." :)
Ich habe dort eine Op geplant und organisiert die von Verviers nach St Quentin durchbrach, Reims einkesselte und in allgemeinem die Alibanen im Süden demoralisierte.
OKW habe Ich erst in 2004 verlassen als ein Csm308 (oder so) mir relativ brutal mitgeteilt hatte dass meine (RL !) Urlaubplanung mit einer OKW Mitgliedschaft nicht zu vereinbaren war. Darüber hinaus fand er (mit einem Korps CO dessen Namen Ich vergessen habe) dass meine Divison nicht genug Berichte schrieb. Sein Fazit war dann dass ich offensichtlich kein Offiziermaterial war und es war ihm schleierhaft wie ich überhaupt ein Div CO werden konnte.
Ich musste zugeben dass er mit dem 2en Punkt Recht hatte, mit dem ersten hatte er hierarchisch sowieso per Definition erst Recht und daraus musste ich dann Schlüsse ziehen.

Es ist mir nun klar dass wir über Deadlock (und 93/94 Konzept) Nützlichkeit nicht einverstanden sein können und es ist nun sowieso nicht mehr wichtig.
Ich kann sogar zufügen das ich FAST mit allem was Du sagst einverstanden bin.

Nur in einem hast Du beweisbar Unrecht aber es war in deiner Funktion normal. Übrigens Deadlock hatte auch in dem gleichen Punkt geirrt :)
Du meinst nämlich dass 94 auschliesslich mit (primitiven?) OKW Hassern gefüllt war und Deadlock in seinem anti-OKW Kreuzzug dachte dasselbe.
Dass ihr euch beide getäuscht habt hat die Gründung der 94 armoured gezeigt.
Deadlock der eine Revanche nehmen wollte, hatte prophezeit dass sein Weggang das Ende für Axis läutete weil die Hunderte "seines" 94 Kanals ihn zu Alibanen folgen würden.
Dies ist natürlich nicht passiert weil 94 nie mit "OKW und Axis Hassern" gefüllt war - ich bin ein Beispiel davon aber ich war bei weitem nicht alleine.
Also hat er nur eine Handvoll mit ihm auf die andere Seite gebracht und das AHC das grosse Hoffnungen hegte eine neue 200+ Squad zu bekommen war herb enttäuscht. Weil auch diejenigen die ihm gefolgt haben, nicht unbedingt zu den gescheitesten gehörten, waren seine "Operationen" nur ein Schatten dessen was 94 bei Axis war und somit hat er sein "Prestige" bei den Alibanen auch verloren. Die Brücken zurück zu Axis verbrannt, ist der Rest Geschichte.

Meine Meinung die ich immer noch heute habe ist dass das ganze eine verlorene Gelegenheit war. Ich hoffte immer dass Leute zu irgendeinem vernünftigen Kompromiss kommen würden (vielleicht war es naiv) weil wir alle für dieselbe Seite spielten und für einen durchschnittlichen Spieler machte es genausoviel Spass mit 94 oder mit OKW zu spielen.
Natürlich war es nicht genau dieselbe Art von Spass aber Spass war es und das ist was man von einem Spiel erwartet.

Vasquez
16.05.2012, 18:39
Du hast sogar auf der offizielen CRS-OKW Seite die 4. Pz und mich gelobt da wir "entscheidend die feindliche Front zertrümmerten und zum raschen Sieg führten." :) musste ich dann Schlüsse ziehen.
..............

Nur in einem hast Du beweisbar Unrecht aber es war in deiner Funktion normal. Übrigens Deadlock hatte auch in dem gleichen Punkt geirrt :)
Du meinst nämlich dass 94 auschliesslich mit (primitiven?) OKW Hassern gefüllt war

Zu Punkt 1: Da gabs mehrere Berichte von der 4.PD. Z.B. die letzte Schlacht in der Campaign, welche nach Monaten verloren ging und wo ich die Medaille "Lost Victories" ausgegeben hatte. Da hatte ich im letzten Wehrmachtsbericht der Kampagne, noch die 4.PD erwähnt: Kampf bis zum letzten Panzer im Hürtgenwald. Weiss ich noch wie heute =)

Zu Punkt 2: "Ausschliesslich" habe ich nicht gesagt. Es gab noch ein paar gute Freunde die bei den 94ern regelmässig mitzogen. Huttunnen und Pentikku glaube ich, wenn bei Lagus nix los war. Da sieht man mal wie Tolerant ich war bzw sein konnte (damals war ich eher ein Sturkopf als heute). Ein Wunder dass sowas unsere Freundschaft nicht beeinträchtigt hatte :D

vonik
16.05.2012, 19:09
Die lost victories Campagne war diejenineg in April 2003, richtig?
An die kann ich mich auch erinnern - wir standen schon in St Quentin und machten uns gemächlich auf die Reise Richtung Dunkerque und reset. Dann 4 Scheissen passierten gleichzeitig.
- ein patch mit Einführung des untoten Daimlers und des Fikefires V
- derselbe Patch der ermöglichte FR Städte in UK Städte umzuwandeln (und die Alibanen haben fast die ganze map in UK sofort umgewandelt)
- der schon erwähnte Channel 94 der zu Alibanen überlief und noch in einer starken Phase war
- Einführung von hilfslosem IIIH und davon gab es sowieso nur 2 Stück in den spawnlisten

Innerhalb von einer Woche standen wir in der Ruhr in einem ruhmreichen Untergang :)

Vasquez
16.05.2012, 19:49
Müsste Anfang 2004 gewesen sein. War meine vierte Kampagne als CinC. Die ersten drei wurden gewonnen. CinC war ich von Anfang September 2003 bis 1.April 2004 (der einige CinC der sieben Monate im Amt war). Danach habe ich auch gleich das HC verlassen (was manche für einen Aprilscherz hielten hehe).

BeSt583
16.05.2012, 20:25
Muss sagen das es hier noch im Forum recht harmlos zugeht, wenn ich da so manch anderes Forum lese :D

Berserk4
16.05.2012, 21:31
Gut das mich das ganze früher nicht wirklich interessiert hat , ich bin einfach da hin wo der squad war …. und im hc war ich erst als der eh schon am verwesen war :)

P.S. die spam mail hab ich sgoar 2mal bekommen :P
(und viel text hier wen man alles aufeinmal liest hehe)

vonik
17.05.2012, 10:55
Müsste Anfang 2004 gewesen sein. War meine vierte Kampagne als CinC. Die ersten drei wurden gewonnen. CinC war ich von Anfang September 2003 bis 1.April 2004 (der einige CinC der sieben Monate im Amt war). Danach habe ich auch gleich das HC verlassen (was manche für einen Aprilscherz hielten hehe).

Ach dann hat mich diese von 2004 nicht so traumatisiert als diejenige von April 2003 weil eine Niederlage per Patch besonders nervt.
Aber dann warst es Du derjenige der diesen CSM308 (oder so) dessen Offizierfähigkeiten mir so scharf im Gedächtniss blieben, zu hohen Verantwortungen befördert hat ! :)

Tribun76
09.07.2012, 22:49
Ich steig damit nochmal in dem Thread ein. Diese Bettelmails von CRS fangen an mich zu nerven. Wenn ich das nun richtig sehe, wollen sie binnen 10 Tagen 80.000 Dollar zusammenbekommen. Aus meiner Sicht ohnehin schon ein Wunder, dass sie die 20.000 im Sack haben. Und so wie ich das sehe, ist BGE am Ende, wenn sie die 100.000 nicht voll bekommen. Bzw. wenn sie die Erlöse aus ihrer Rapid Assault-Spinnerei nicht bekommen, wofür die 100k Voraussetzung sind (haben da sicherlich solche Kalkulationen durchgeführt wie die Griechen kurz vorm Beitritt zur Euro-Zone). Dieses langsame Sterben von BGE wird echt zur Geduldsprobe...

PrintF
10.07.2012, 23:04
Da ich selbst knappe 10 Jahre in der Games-Entwicklung verbracht habe, kann ich deren Schmerz verstehen oder nachfühlen aber ganz ehrlich: Es gab in den letzten 6 Jahren unendlich viele Hinweise auf die Fehlentwicklung des Games und es hat sich NIE einer drum gekümmert. Selber schuld. :/ Trotzdem schade ... :(

lore
14.07.2012, 11:00
naja, 6 tage noch, dann sind die ja eh pleite. Das Kickstarter ding kriegen die eher nicht fertig.