Um August 39. Ungarische und deutsche Truppen sind an der Grenze zu Polen versammelt. Gemeinsam erklären sie den Krieg und fallen über die Verteidiger her. Die italienischen Truppen sind in Nordafrika beschäftigt. Rumänien baut in verzweifeltem Versuch die Forschung zu verstärken an einem weiteren Forschungszentrum und versucht weiter seine Wirtschaft auszubauen um die steigende Truppenzahl unterstützen zu können. Nach der Eroberung von Griechenland sind zahlrieche Schiffe in rumänische Hand gefallen. Alle brauchbaren Schiffe werden an Italien verkauft, wo sie hoffentlich sinnvoller eingesetzt werden können. Verbleibende U-Boote versenken derweil regelmäßig türkische Handelsschiffe die rumänischen Raum durchschiffen wollen. Mal schauen ob die Türkei auf diese gezielte Provokation reagiert oder ob er es einfach hinnehmen wird.

Polen ist hauptsächlich wegen der deutschen Überlegenheit schnell gefallen. Ungarn hat nun einen direkten Frontabschnitt zu den Russen. Der rumänische König schlägt vor, dass sich Rumänien sich auch die Ölgebiete um Baku sichern könnte. Kommt gar nicht gut an.

Technische Anfragen Rumäniens an Deutschland wurden weiter abgelehnt mit dem Hinweis auf historische Verläufe usw. Angebote über große Ölverkäufe zum Normalpreis werden zurückgewiesen. Daraufhin gehen diese an den Weltmarkt bzw. an die Italiener. Berlin tobt. Es wird in scharfem Ton auf die Investitionen von 3 Millarden Reichsmark hingewiesen und das das Öl daher kostenfrei geliefert werden solle. Dies wird wiederum vom rumänischen König abgelehnt, da der Verkauf des Öls der einzige echte Einnahmezweig für Rumänien darstellt und alle Investitionen und Sozialprojekte daran hängen. Ob es wirklich 3 Mrd. waren, hab ich nicht nachgezählt. Das es eine Menge war, gebe ich zu. Aber die Rolls Royce und die Schlösser für die Königsfamilie waren auch nicht billig. Um es nicht ganz mit dem deutschen Reich zu verscherzen, werden Öllieferungen nun um 50 % verbilligt an Deutschland verkauft. Da zahlreiche Bauaufträge und Reparaturen in Griechenland am laufen sind, versacken die mühsam erhandelten 200 Millionen auf dem Staatskonto und Rumänien Staatshaushalt hält sich ungefähr bei 8-15 Millionen. Was so gut wie nichts ist. Trotzdem steigt die Einwohnerzahl stetig. Es verlassen etwa 200.000 Menschen das Königreich und nur 30.000 kommen rein, aber die Geburtenrate liegt bei fast 1,6 Millionen und rund 400.000 Sterbefällen. Die Inflation liegt immer noch um 18 % und die Arbeitslosigkeit bei 2,5 %. Ein Problem das die meisten Spieler haben. Der Ausgleich der fehlenden Arbeiter würde vermutlich mehrere Jahre ohne Ausbau benötigen. Dafür ist keine Zeit.

Auch Italien hat mit starken finanziellen Einbußen zu kämpfen, schlägt sich aber noch ganz gut. Ungarn hält sich dagegen sehr mit weitläufigen Investitionen zurück und repariert die eroberten Gebäude. Ausgemusterte Einheiten die bei der Eroberung Frankreichs erbeutet wurden, gehen an die Ungarn.

Großbrittannien, Schweiz, Holland und Belgien, Spanien sind im wesentlichen noch freie Länder. Skandinavien ist auch noch unangetastet. Japan geht im fernen Osten langsam unter. Hält sich aber besser als in allen Einzelspieler-Szenarien. Da wurden sie meistens durch die Chinesen schnell plattgebügelt und waren 39 schon längst nicht mehr auf der Karte.

Bin gespannt was die nächsten Schritte sind. Italien ist erstmal mit Afrika beschäftigt, da zahlreiche ehemalige französische Kolonien einfach weiterkämpfen. Deutschland plant vermutlich schon die Invasion von Rumänien und Rumänien muss erstmal alle Gebäude und Brücken reparieren und Gelde und Güter sammeln bevor es überhaupt weitere Schritte planen kann. Interessant wäre ein Vorstoß in die Türkei und dann nach und nach in den nahen Osten. Achso, es konnten mit zwei Zwergstaaten Friedensverträge abgeschlossen werden.