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  1. #41
    Zitat Zitat von Vasquez Beitrag anzeigen
    ^^ So isses Im übrigen wars die 11.PD in dieser Schlacht. Wobei der Grossteil ihrer Verluste meiner Ari zu verdanken war.

    Die KI müsste sich nun beeilen. Hat zuviel Zeit verplempert am ersten Tag.
    Na ja , eben !
    Die 11.Panzer hatte fast keine Verluste da sie HINTER der Reich PzG ging und zu dem Moment waren alle Ari Stellungen längst überrant Die 11. wurde sozusagen nur für "aufräumen" benutzt.
    Der ganze Verlauf den du beschreibst sieht so weltfremd aus dass ich (fast) daran gedacht habe das Ding zu kaufen um zu sehen wo das Problem steckt. Blöde KI ? Unrealistische Kräfteverhältnisse? Ahistorische Ausrüstung?
    Du musst bedenken dass NUR ein Regiment der DR mit 40-50 Panzer auf enger Front mit NEBELWERFER Unterstützung angreifen konnte und es auch tat. Es ist dann wenig erstaunlich dass sie nur "leichten Widerstand" gemeldet haben .

    Es waren also keine 2-3 Marder mit ein Paar Sdkfz die du hättest begegnen sollen.
    Natürlich ich sage das nur weil ich bei Wargames sehr an Realismus halte und ich hatte den Eindruck dass dieses Spiel sich als realistisch verkaufen wollte.
    Aber vielleicht ist es auf WWIIOL Art realistisch

  2. #42
    Generalinspekteur Avatar von Vasquez
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    Nuja nicht vergessen ist ja nur ein Spiel. Wenn man die Geschichte zu 100% nachspielen will (was dann allerdings seinnfrei wäre. Wo wäre dann der Spass?) muss man ein Brettspiel mit nem Kumpel zocken. Oder warum hast du ne Kampagne WiTE gespielt und dann frecherweise noch gewonnen? Sollte da der deutsche nicht verlieren im Mai 1945 in Berlin Ich schreibe das AAR um für etwas Unterhaltung zu sorgen und um das Spiel näherzubringen. Nicht um mich zu grämen weil Deutschland der Krieg verloren hat

    Mal sehen was noch passiert. Ob die deutschen noch was ordentliches auffahren (Panzer IV oder Tiger). Dergleichen hatte ich in der Mitte bei der Reich bislang nicht gesehen, ausser Sturmgeschütze. Die 11.PD hatte zumindest einige Panzer III. Werde wohl bei nächsten mal die selbe Kampagne als Deutscher spielen. Ist schon super gemacht das Game. Mehr Infanterie (mehr Soldaten je Einheit) wäre wünschenswert aber sonst genial und recht atmosphärisch.

  3. #43
    Wenn man die Geschichte zu 100% nachspielen will (was dann allerdings seinnfrei wäre. Wo wäre dann der Spass?) muss man ein Brettspiel mit nem Kumpel zocken. Oder warum hast du ne Kampagne WiTE gespielt und dann frecherweise noch gewonnen?
    Ich frage mich ja nur nach dem Realismus.
    Es gibt einen Unterschied zwischen realistisch und deterministisch.
    Deterministisch heisst dass was auch immer man tut, das Endergebniss ist immer das gleiche.
    Das Damespiel ist deterministisch - bei bestem Spiel endet es immer unentschieden und alle Partien können auf eine einzige zurückgeführt werden.
    Das macht keinen Spass und man sollte es eigentlich nicht "Spiel" nennen.

    Realistisch heisst dass die Anfangs und Randbedingungen der Wirklichkeit entsprechen, die kritischen Entscheidungen können aber anders verlaufen.
    Die Geschichte war nie deterministisch gewesen und deswegen gibt es soviele Analysen (und Spiele) die die Frage stellen "Was wäre wenn ... ?"
    Was wäre wenn Hanibal nach Cannae auf Rom marschierte ? Wahrscheinlich hätte dann die Geschichte der letzten 2000 Jahre in Europa dramatisch anders ausgesehen.
    Was wäre wenn die Wehrmacht den Schwerpunkt an Leningrad/Moskau statt Kiev setzte?
    Mit den deutschen im Rahmen der Juni 41 Randbedingungen (aka realistisch) in 41/42 zu gewinnen gehört zum Raume des Möglichen.
    Mit den deutschen im Rahmen der Juni 44 Randbedingungen (aka realistisch) zu gewinnen gehört zum Raume des Unmöglichen.
    Der dramatischste Sieg passiert aber im Rahmen der September 39 Randbedingungen - dann reicht es nämlich Poland NICHT anzugreifen und WWII zu vermeiden. Und falls der Russe Poland doch angreift dann lehnt man sich zurück und schaut zu wie US&UK&Frankreich dem Bären auf die Schnauze hauen. Gegebenenfalls hilft man ein wenig mit

    Ich habe Auszüge aus dem (wirklichen) Kriegstagebuch deswegen gepostet weil es die realistischen Anfangs und Randbedingungen setzt.
    Natürlich kann der Spielhersteller entscheiden was ganz anderes zu programmieren und es kann sogar Spass machen.
    Was er aber nicht machen kann ist so ein Spiel als realistisch/historische simulation zu bezeichnen.
    Das ist wie z.B die Matildas in WWIIOL.
    CRS hat das Recht sie einzuführen und vom Marketinggesichtspunkt ist es nicht unbedingt eine schlechte Entscheidung.
    Die Folge ist jedoch dass das Spiel völlig unrealistisch wird weil es einfach nicht soviele Matilda im ganzen UK gab und auch nicht geben konnte.

    Ich poste in diesem thread, verfolge deinen AAR und lege auf dein Urteil wert weil ich immer auf der Jagd nach realistischen Wargames bin und diese Art von Spielen ist was mir am meisten Spass macht. Dies hat natürlich nichts damit zu tun wer "verliert" oder "gewinnt".
    In jedem Fall ist dies meine Motivation die man teilen kann aber nicht muss

    Soweit sieht die Mikrogefechtssimulation (Material,Grafik) relativ realistisch aus, die Anfangs und Randbedingungen aber überhaupt nicht.
    Es sei denn DR Panzerregiment hört auf irgendwo rumzueiern und lässt sich dazu herab an deiner Front zu erscheinen.
    Alleine die 8. schwere Panzerkompanie (geschweige das ganze Regiment) besass in Februar 10 Tiger und 12 PzIIIJ

    P.S
    Allerdings hast du Recht! Das gleiche mit den Deutschen zu spielen würde die Frage beantworten "Wo sind die verdammten Panzer der DR?"
    Das würde mich auch sehr interessieren.
    Geändert von vonik (04.05.2012 um 13:00 Uhr)

  4. #44
    Generalinspekteur Avatar von Vasquez
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    Danach versuchte die 11.PD nocheinmal den westteil Ratiknoe`s einzunehmen. Allerdings brachten sie nur Infanterie zur Panzerschlacht mit Ich erspare euch hier Bilder. Bei nur zwei eigenen Verlusten liess der Feind 67 Gefallene zurück und brach den Angriff ab. Eine feindliche Kompanie wurde eingekesselt.

    Gegen 8.00 Uhr trat besagte Kompanie zum Ausbruch an, hart verfolgt von meinen Rotarmisten. Von aussen versucht nun aber die "Reich" ihr Glück gegen Ratiknoe. Dürfte nun interessanter werden hier.

    Aber der Hauptstoss findet weiter westlich statt. Hier leuchtet wieder die gesamte Front. Meine Front ist nun tief gestaffelt, gestützt auf Artillerie und Feldgeschützen. Was der Feind im Schlepptau hat ist nicht ganz klar. Panzergrenadiere und Sturmgeschütze wurden ausgemacht. Morgen gehts weiter.

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  5. #45
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    Kommen wir zum Gefecht am Angriffsschwerpunkt der Division "Reich". Hier einige Impressionen:

    An der linken Flanke des Gefechtsfelds haben wir unsere Truppen "vorne" konzentriert um den deutschen beim Ausbruch aus dem Waldgebiet geballtes Feuer aller Waffen entgegen zu bringen. Feldgeschütze, Mörser und Infanterie sind eingegraben und bereit. Es sollte sich allerdings zeigen, dass die deutschen hier nicht antraten. Nur schwache Infanterie, in bestenfalls Zugstärke, wurde zum Ende des Gefechts ausgemacht, welche mit Mörserfeuer auf Distanz gehalten wurden.

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    Der deutsche Angriffsschwerpunkt lag im Zentrum. Hier lag weiter vorne, am Ende des Waldes, eine unserer Kompanien während sich unsere HKL rund einen Kilometer weiter im Norden befand. Als erstes wurden Halbkettenfahrzeuge an der Hauptstrasse ausgemacht, welche ich durch "Feuer halten" passieren liess. Danach brachen deutsche Infanteristen durch den Wald welche aber unsere Gräben nicht überwinden konnten und zusammengeschossen wurden. Allerdings waren die eigenen verluste ebenso hoch.

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    Zwei Minuten später fing der Boden an zu vibrieren und ein erhebliches Stakkato an Kettengeräusche nahm bedrohliche Ausmasse an. Da die meisten Rotarmisten tief in ihren Schützenlöchern und Gräben kauerten hatten wir keine bestätigte Sicht. Unsere 122mm Haubitzen legten einen kurzen aber knackigen Feuerschlag auf den deutschen Durchbruchsraum. Viel Munition war nicht vorhanden, aber sie lagen gut im Ziel.

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    Kurz danach hatten wir Sicht. Sturmgeschütze, gefolgt von SS Grenadieren.

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    Ein Sturmgeschütz walzt über die Infanterie in unseren Gräben, wird aber noch ausser Gefecht gesetzt. Danach ist die forderste Verteidigungslinie Geschichte.

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    Eine viertel Stunde später erreichen die deutschen unsere HKL. Ein Marder wird auf freier Fläche abgeschossen:

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    Halkettenfahrzeug mit Stummel in voller Fahrt...

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    ... endet als deutsches Abschreibungsobjekt:

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    Deutsche Infanterie im Schlepptau der Halbkettenfahrzeuge. Unser Zentrum hielt gerade noch. Gott sei Dank. Auch gedankt unserer Artillerie die fast alles verschoss was noch greifbar war.

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    Unsere rechte Flanke hatte es relativ ruhig. Etwas Infanterie konnte ohne Probleme abgewiesen werden.

    Um 09.00 Uhr endete das Gefecht. Der Feind veror rund 70 Mann. Ein SdKfz 251, ein StuG III und ein Marder sind definitiv zerstört worden. Was genau unser Artillerieschlag erwischt hat ist unklar. Von ein oder zwei Fahrzeugen ist auszugehen. Der Feind kam nicht durch unsere HKL (siehe strategische karte nach der Schlacht unten), aber zwei Einheiten haben sich komplett aufgelösst. Die Front ist nun dünn wie ihr sehen könnt. Reserven liegen keine mehr dahinter.
    Auf der karte schön zu sehen, wie das Zentrum des umkämpften Frontabschnittes eingedrückt wurde.

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    Geändert von Vasquez (09.05.2012 um 23:55 Uhr)

  6. #46
    Merkwürdiger Einsatz der Sdkfz ....
    Mein Schwiegervater hat die Kasserineschlacht (auf der Franz/US Seite) auch in Februar 43 mitgemacht.
    Er sass mit 2 PAK und 1MGnest am Pass oben und erzählte mir wie das Afrikakorps ausgerechnet mit Sdkfz von der Ebene auf angriff.
    Die Sdkfz kamen an beiden Flanken und hielten etwa 2 km weit. Grenadiere aus dem ersten ab und auf. Nach etwa 300 m schloss das 2te Sdkfz auf und weitere Grenadiere stiegen aus.
    Zu diesem Zeitpunkt hat mein Schwiegervater verstanden dass seine Kompanie höchstens 30 Minuten hatte. Also PAKs aufgegeben und schneller Rückzug auf die andere Passseite.
    Sie hatten nicht ein Schuss auf die Sdkfz abgeben können weil sie einfach zu weit waren und wenn sie gewartet hätten dann wären die Grenadiere schon mitten in der Position gewesen.

    Hier bei Charkow fahren die Sdkfz in der ersten Linie VOR den Grenadieren als ob sie Tiger wären. Anscheinend haben diese Soldaten nicht die selbe Ausbildung gehabt als diejenigen die mein Schwiegervater traf

  7. #47
    Vill sollte der Vasi auch mal ein Wort darüber verlieren auf was seine Settings so sind. Vill spielt er ja im Arcade Mode und hatt nicht 2mal das + gedrückt um es auf Simulation zu stellen^^
    Ansonsten bin ich immernoch dafür das er die Deutschen spielen muss

  8. #48
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    "2x +" ?? was soll das sein? settings sind standard bzw unverändert. hatte mich mit den optionen ehrlich gesagt nicht befasst, ausser um die 104.brigade von KI auf spielersteuerung zu setzen. bis ich den tipp bekamm wusste ich nichtmal wo die optionen sind hehe glaube aber auch nicht, dass bei anderer einstellung die KI seine grenadiere vor seinen sdkfz latschen lässt. deutsche kampagne kommt ganz sicher nach der hier, keine sorge aber von AARs auf deutscher seite wimmelt es ja nur so im netz. russische AARs findet man kaum.

  9. #49
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    So mal geguckt. Arcade isses nicht Ist auf "Normal" der Schwierigkeitsgrad (kA wie sich das auswirkt). Zudem hätte es noch die Möglichkeit gegeben, die "Enemy AI" auf "Experienced" zu stellen sowie der KI mehr Nachschub zu geben. Hätte man als erfahrender Strategiespieler durchaus machen können, jo.
    Geändert von Vasquez (11.05.2012 um 02:13 Uhr)

  10. #50
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    Weiter ging es um 09.00 uhr am Westteil von Rakitnoe. Wir erwarteten den deutschen Entsatzangriff der "Reich" um die eingeschlossenen Grenadiere der 11.PD rauszuhauen.

    Bewegungsunfähiger T-34 (mein letzter auf der gesamten karte) wartet eingegraben auf den Feind:

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    Allerdings sollte sich zeigen, dass die "Reich" ihre Kameraden schändlich im Stich liessen. Es kam niemand.

    Wir hatten somit genug Zeit die eingekesselten deutschen auszuheben. Die taktische Karte verdeutlicht ihre Lage:

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    Auf eine Lichtung getrieben, versuchten die wenigen Deutschen sich in Granattrichtern und behelfsmässigen Schützenlöchern zu verteidigen. Vergeblich gegen einen Angriff von allen Seiten. Zumal wir zwei leichte T-60 nach vorne brachten.

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    Deutscher MG-Schütze zieht sich zurück. Es gab aber kein entrinnen.

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    Hier die strategische Karte nach dem Intermezzo:

    Bei (1.) wurde der eingeschlossene Feind aufgerieben, weil der Ensatzangriff bei (2.) nicht stattfand. Es stehen noch aus ein weiterer Angriff der 11.PD gegen den Südrand Rakitnoe`s (3.) sowie ein Vorstoss der 11.PD in deren Brückenkopf östlich der Stadt (4.).

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